Einige Wechselwirkungen zwischen Alkohol und Medikamenten sind gut bekannt, und die Warnhinweise informieren die Menschen ausreichend über die spezifischen Gefahren. In anderen Fällen ist die Forschung jedoch noch zu lückenhaft, um endgültige Aussagen über die Auswirkungen des Alkoholkonsums bei der Einnahme eines bestimmten Medikaments zu machen. In einem Beratungsgespräch mit Ihrem Arzt können Sie diese Bedenken besprechen. Als Faustregel gilt, dass es nie eine schlechte Idee ist, auf Alkohol zu verzichten, wenn Sie ein verschreibungspflichtiges Medikament einnehmen. Die bekanntesten und potenziell gefährlichen Wechselwirkungen zwischen Alkohol und Medikamenten werden im Folgenden näher erläutert.
Erkältungs- und Grippemedikamente und Alkohol
Ob rezeptfrei oder verschreibungspflichtig, die meisten Erkältungs- und Grippemittel enthalten Inhaltsstoffe, die zu Müdigkeit und Schläfrigkeit führen. Auch die in Erkältungsmedikamenten enthaltenen Antihistaminika führen häufig zu unscharfem Denken. In Verbindung mit einer noch so kleinen Menge Alkohol können sich diese Nebenwirkungen bis zu einem gefährlichen Maß verstärken. Glücklicherweise ist diese Wechselwirkung gut bekannt, und die meisten Verbraucher wissen, dass es besser ist, diese Medikamente nicht mit Alkohol zu mischen.