Antikörperentwicklung

Wir unterstützen seit über 40 Jahren Forschungsprojekte.

Unsere Antibody Services Group hat eine lange Tradition in der Zusammenarbeit mit Teams in der pharmazeutischen, diagnostischen und akademischen Industrie bei Projekten wie der Generierung von therapeutischen Antikörpern, der Entwicklung von diagnostischen Reagenzien und der Entwicklung von neuartigen Forschungsinstrumenten, die die Forschung vorantreiben. Überlassen Sie es unserem Expertenteam, sich auf die Antikörperentwicklung zu konzentrieren, damit sich Ihr Team auf die wissenschaftliche Entdeckung konzentrieren kann.

Antikörper nach Maß

Unser Team erfahrener Wissenschaftler arbeitet als Erweiterung Ihres Labors. Unsere Leidenschaft gilt der Entwicklung zweckmäßiger Antikörper, und wir arbeiten partnerschaftlich mit Ihnen zusammen, um Reagenzien herzustellen, die Ihren Erwartungen entsprechen.

Unser Ansatz

Mausmonoklonaler Antikörper

Monoklonale Antikörper werden durch Fusion von B-Zellen der Maus (isoliert aus der Milz immunisierter Mäuse) mit einer unsterblichen Maus-Myelom-Zelllinie hergestellt. Durch die Fusion der beiden unterschiedlichen Zelltypen entsteht eine „Hybridom“-Zelllinie, die zwei erwünschte Eigenschaften der Elternzelllinien aufweist: (1) Sekretion von monoklonalen Antikörpern und (2) Unsterblichkeit. Die resultierende Hybridomazelllinie ist eine unendlich erneuerbare Quelle für monoklonale Antikörper. Bei der Entwicklung von monoklonalen Maus-Antikörpern durch Hybridom-Fusion entstehen bis zu mehrere hundert Hybridom-Klone, die monoklonale (epitop-spezifische) Antikörper gegen Ihr gewünschtes Ziel sezernieren. Diese monoklonalen Antikörper können dann weiter gescreent werden, um Klone mit den gewünschten Eigenschaften zu identifizieren.

Vorteile dieses Ansatzes sind unter anderem:

  • Monoklonale Antikörper binden an ein einziges (definiertes) Epitop auf dem Zielmolekül und werden routinemäßig in Anwendungen eingesetzt, bei denen Bindungsspezifität eine Voraussetzung ist.
  • Eine Vielzahl von monoklonalen Antikörpern kann gegen verschiedene Epitope auf dem Zielmolekül in einem einzigen Projekt erzeugt werden.
  • Durch Screening einzelner Klone können Antikörper mit den gewünschten Eigenschaften isoliert werden.
  • Monoklonale Antikörper werden von einer monoklonalen Hybridom-Zelllinie sezerniert, die unsterblich ist und somit eine erneuerbare Quelle für den monoklonalen Antikörper darstellt und die Konsistenz von Charge zu Charge gewährleistet.

Nachteile dieses Ansatzes sind unter anderem:

  • Kostenintensiver als die Entwicklung polyklonaler Antikörper.
  • Hochkonservierte Antigene lösen möglicherweise keine starke Immunantwort aus (aufgrund von Toleranz). Dies kann jedoch durch die Verwendung von toleranzbehinderten Mäusestämmen wie NZB/W und durch die Verwendung von immunogenen Epitop-Tags/Trägerproteinen, die mit dem Immunogen fusioniert sind, gemildert werden.

Erfahren Sie mehr über die Entwicklung monoklonaler Maus-Antikörper.

Polyklonaler Antikörperansatz

Die Immunisierung verschiedener Wirte (Hühner, Kaninchen, Alpaka…) mit dem gewünschten Antigen löst eine Immunantwort aus, die zur Bildung von Antikörpern führt, die eine Vielzahl verschiedener Epitope des Antigens erkennen. Die antikörperhaltige Fraktion aus dem Tier wird dann isoliert und entweder direkt in dem gewünschten Immunoassay verwendet oder einer Reinigung unterzogen. In beiden Fällen ist das Antikörperpräparat „polyklonal“ (d. h. eine Mischung aus verschiedenen Antikörpern, die unterschiedliche Epitope auf dem Antigen erkennen).

Zu den Vorteilen dieses Ansatzes gehören:

  • wirtschaftlich
  • große Mengen an produzierten Antikörpern
  • die polyklonale Natur der Antikörperpräparation erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Antikörper bei einer Vielzahl von Probentypen (nativ/denaturiert/fixiert)
  • die Polyklonalität der Antikörperpräparation führt zu einer Bindung an mehrere Epitope auf demselben Zielmolekül und ergibt folglich eine größere Signalverstärkung als bei monoklonalen Antikörpern.

Nachteile dieses Ansatzes sind unter anderem:

  • größere Wahrscheinlichkeit einer unerwünschten Kreuzreaktivität (diese kann durch Immunisierung mit einem peptidbasierten Antigen, das auf ein bestimmtes Epitop abzielt, verringert werden).
  • Die kontinuierliche Produktion von Antikörpern erfordert eine fortgesetzte Immunisierung des Wirts, so dass sich die Bindungseigenschaften der erhaltenen Antikörper im Laufe der Zeit ändern können.
  • Keine Möglichkeit, epitopspezifische Antikörper zu isolieren.

Erfahren Sie mehr über die Entwicklung polyklonaler Antikörper.

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