Bei Chevelle liegt alles in der Familie, denn die Brüder Pete und Sam Loeffler und ihr Schwager Dean Bernardini haben unsere Ohren fast zwei Jahrzehnte lang mit herzzerreißender Musik beglückt.
Die Band hatte früher ihren Bruder Joe als Bassisten in der Band, aber er verließ die Band im Jahr 2005. Mit ihrer Mischung aus Hard Rock, Metal und alternativen Einflüssen ist die Band in ihrer 8-Alben-Diskographie immer noch sehr erfolgreich.
Die Band besteht derzeit aus Pete Loeffler – Gitarren, Gesang, Sam Loeffler – Schlagzeug und Dean Bernardini – Bassgitarre und Hintergrundgesang.
Hier sind meine Lieblingssongs von Chevelle.
Ehrenvolle Erwähnungen: ‚Saferwaters‘, ‚I Get It‘, ‚Emotional Drought‘, ‚Wonder What’s Next‘, ‚Jars‘, ‚The Meddler‘, ‚Comfortable Liar‘, ‚Forfeit‘, ‚Face To The Floor‘, ‚Sleep Apnea‘.
5. Vitamin R (Leading Us Along)
Sauberes Gitarrengeklimper, gefolgt von verzerrten, handtellergedämpften Riffs und Loefflers fast verzweifeltem Tonfall setzen diesen Song in Bewegung. Das Stück explodiert im Refrain, wenn Loeffler die Lautstärke mit Grunge-artigem Gesang und Gitarrenbiegungen erhöht: „Well if they’re making it, making it. Dann treiben sie es an, treiben es an. Und sie treiben uns an. Der Ärger über all die Schreianfälle.
Chevelle weiß, wie man eine epische Bridge schreibt, und dieser Song macht da keine Ausnahme, denn Loeffler schreit „I became over and over a slave“ wiederholt mit immenser Leidenschaft. Eine der Stärken der Band ist die Art und Weise, wie sie ihre Texte vortragen, und dieser Song ist eines der besten Beispiele dafür.
4. Well Enough Alone
‚Well Enough Alone‘ vom vierten Album der Band, Vena Sera, beginnt mit einem Knall, als Loeffler Luft holt, bevor er unsere Trommelfelle mit einem beeindruckenden, charakteristischen Schrei trifft, der 9 Sekunden lang dauert! Die musikalische Struktur ist unübertroffen, mit einem gitarrenbetonten Intro, das in eine düstere und melodische Strophe übergeht, während Loeffler ins Mikrofon singt: ‚So fed up what’s with the scenes? Beobachte und gehe stattdessen. Dieser Mitleidswagen durchdringt meine Haut so empfindlich, dass mir schlecht wird.‘
Der Refrain bekommt einen weiteren Daumen nach oben mit einer kurzen und süßen Passage, bevor er direkt wieder in den Eröffnungsschrei und den zweiten Refrain übergeht.
Die Bridge ist ebenfalls fantastisch geschrieben und hebt den Song auf eine andere Ebene mit Stop-Start-Gitarrenriffs und stampfenden Snare- und Bass-Drums, die das Tempo dramatisch verändern. Dies entwickelt sich dann zu einem akustischen Abenteuer, da Loefflers harmonische ‚woo-oohs‘ perfekt funktionieren, um den Song zurück zur dritten Strophe zu bringen.
Die Hauptthemen in dem Song konzentrieren sich auf Beziehungen, persönliche Kämpfe und Scham und diese Kombination aus lyrischem Inhalt und Instrumentierung macht diesen Track zu einem herausragenden Stück.
3. The Clincher
Dieser gitarrenlastige Track hat wahrscheinlich das beste Intro eines Chevelle-Songs mit einem lauten Schrei von Loeffler, der das darauf folgende harte Hauptriff einleitet. Dieser Track ist das perfekte Beispiel für Chevelles weicheren, lauteren Stil, der sie berühmt gemacht hat. Loefflers Gesang ist in diesem Stück perfekt und der Aufbau in den Strophen ist einfach überragend, bevor der melodische Refrain einsetzt. Dieser Song ist ein Wechselbad verschiedener musikalischer Mechanismen, denn die Riffs prallen in diesem dreiminütigen Lied aufeinander. Der beste Teil ist die Bridge, in der Loeffler „now saturate“ flüstert, bevor er die Lautsprecher mit seinen Schreien fast zum Platzen bringt. Man kann die Leidenschaft in diesem Song wirklich spüren.
2. Send The Pain Below
Dies ist einer der ersten Songs von Chevelle, der Mainstream-Erfolg hatte, und seine eindringlichen und emotionalen Strophen, die sich auf den Umgang mit Schmerz konzentrieren, sind einer der besten Teile des Songs. Von Anfang an bekommt man eine Vorstellung von dem Thema, und der Wiedererkennungswert ist eine der Stärken des Songs. Der Refrain, in dem Loeffler singt „I send the pain below, much like suffocating“, ist ebenso schön wie kraftvoll. Der Übergang in die Bridge des Songs ist ein weiteres Beispiel für die Fähigkeit der Band, einen Song im Handumdrehen zu verbessern. Flüssig, effizient und so, dass man den ganzen Tag lang headbangen möchte.
1. The Red
Für viele Chevelle-Fans ist dieser Song mit seinem handtellergedämpften Hauptriff im Refrain und seiner erstaunlichen Botschaft über Wutmanagement und den Umgang mit Emotionen immer noch der Test der Zeit. Der Song befasst sich mit Themen wie Mobbing, Selbstverachtung, Angst und dem Drang, sich von Negativität zu befreien. Loeffler glänzt im Refrain mit erstaunlichem, klarem Gesang: „They say freak when you’re singled out.
Das Outro des Songs ist der Punkt, an dem der Song wirklich an Fahrt aufnimmt und Loeffler die Wut spürt, wenn er mit voller Kraft ’seeing red again, seeing red again‘ schreit.
Ein wahres Meisterwerk eines Tracks von Chevelle und eine wohlverdiente Nummer eins.