Beggar thy neighbour

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Quellen finden: „Beggar thy neighbour“ – news – newspapers – books – scholar – JSTOR (April 2020) (Learn how and when to remove this template message)

Hauptartikel: Wettlauf nach unten

„Beggar thy neighbour“-Strategien dieser Art sind nicht auf Länder beschränkt: Überweidung ist ein weiteres Beispiel, bei dem die Verfolgung eigener Interessen durch Einzelne oder Gruppen zu Problemen führt. Diese Dynamik wurde in einem Aufsatz des britischen Ökonomen William Forster Lloyd von 1833 als „Tragödie der Allmende“ bezeichnet, obwohl sie bereits in den Werken von Platon und Aristoteles auftaucht.

Diese Handelspolitik kann zu Handelskriegen zwischen Ländern führen. Diese Handelskriege folgen der Analyse des Gefangenendilemmas in der Spieltheorie, die durch ein Nash-Gleichgewicht entwickelt wurde, bei dem zwei Länder gegeneinander antreten, um auf dem Markt zu produzieren. Die Produktion erfordert Exportsubventionen für das einheimische Unternehmen, um den Markt zu erobern, wodurch das konkurrierende Unternehmen effektiv abgeschreckt wird. Stellen Sie sich zwei Unternehmen vor: Boeing und Airbus, ein amerikanisches und ein europäisches Unternehmen. Sie können sich entscheiden, zu produzieren oder nicht zu produzieren. Die Matrix zeigt, dass beide Unternehmen, wenn sie produzieren, Marktanteile verlieren (-5,-5), da sie in der Branche konkurrieren. Wenn sie beide nicht produzieren (0,0), profitiert niemand. Wenn einer produziert und der andere nicht (100,0), wird das produzierende Unternehmen die Branche erobern und einen Anteil von 100 % haben (0,100). Die Spieltheorie besagt, dass der „First Mover“, also das erste Unternehmen in der Branche, immer gewinnt. Das konkurrierende Unternehmen hat keinen Anreiz, in den Markt einzutreten, sobald der Konkurrent im Vorteil ist, und wird daher abgeschreckt. Bei einer strategischen Handelspolitik in Form einer Exportsubvention ändert sich die Matrix jedoch, da die schützende Regierung einen Teil der Kosten übernimmt. Die Matrix ändert sich nun von (-5,-5) auf (-5,20) zugunsten des subventionierten inländischen Unternehmens. Dadurch „gewinnt“ das geschützte Unternehmen das Spiel und erobert mehr Marktanteile, da die Subventionen die Kosten belasten, die das Unternehmen sonst abschrecken würden. Das Spiel ist damit aber noch nicht zu Ende, denn das andere Unternehmen, das im zweiten Zug verdrängt wird, wird dann selbst durch Exportsubventionen geschützt, was zu einem Handelskrieg zwischen den Ländern führt. Ergo, beggar-thy-neighbour ist in Handelskriegen offensichtlich, da es die inländische Wohlfahrt auf Kosten des konkurrierenden Landes erhöht.

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