Behinderung bei Spondylitis ankylosans

Zweck: In dieser Studie wurde der Funktionsverlust bei Spondylitis ankylosans untersucht und der Zusammenhang zwischen Behinderung und verschiedenen Faktoren wie Alter, Krankheitsdauer, Krankheitsaktivität, Beweglichkeit der Wirbelsäule, Ausdehnung des Brustkorbs, Beteiligung der peripheren Gelenke, radiologische Veränderungen und psychosoziales Wohlbefinden untersucht.

Methode: Zweiundvierzig Patienten wurden in diese Querschnittsstudie aufgenommen.

Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten, dass 37 Patienten eine leichte bis mittelschwere Behinderung aufwiesen, zwei Patienten hatten eine schwere Behinderung, und drei Patienten berichteten über keinerlei Funktionseinbußen. Spearman-Korrelationsanalysen ergaben, dass die Behinderung stark mit den Maßen der Wirbelsäulenmobilität, der Krankheitsaktivität und der Krankheitsdauer korreliert war. Außerdem wiesen Patienten mit peripherer Gelenkbeteiligung eine höhere Behinderung auf. Bei der Untersuchung der prädiktiven Wirkung von fünf unabhängigen Variablen mittels multipler Regressionsanalyse wurde festgestellt, dass die stärksten Prädiktoren für den Funktionsverlust bei AS-Patienten die zervikale Rotation, der modifizierte Schober-Test und Schmerzen waren.

Schlussfolgerungen: Diese Daten deuten darauf hin, dass die funktionellen Folgen von AS aus mehreren Beeinträchtigungen bestehen, die jeweils durch einen integrierten physiatrischen Ansatz behandelt werden müssen.

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