Benzamycin (Erythromycin 3%-Benzoylperoxid 5% topisches Gel)

Allgemeine Informationen

Benzamycin ist eine Kombination aus zwei Wirkstoffen, Benzoylperoxid und Erythromycin, die sich bei der Bekämpfung von Akne verursachenden Bakterien und der Reduzierung von Akne-Infektionen als wirksam erwiesen hat. Erythromycin ist ein Antibiotikum, das aus einem Stamm von Saccharopolysporaerythraea gewonnen wird, während Benzoylperoxid ein antibakterielles und keratolytisches Mittel ist (bewirkt den Abbau von Keratin).

Der Begriff „Akne vulgaris“ bezieht sich auf die häufigere Form der Akne, die aus nicht-entzündlichen und leicht-entzündlichen Läsionen besteht. Die schwerere Form der Akne ist durch das Vorhandensein von Knötchen gekennzeichnet. In den Vereinigten Staaten leiden fast 17 Millionen Menschen an Akne, was sie zur häufigsten Hautkrankheit macht. Obwohl Akne keine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit darstellt, kann schwere Akne zu einer entstellenden, dauerhaften Narbenbildung führen, die für die Betroffenen sehr belastend sein kann.

Nebenwirkungen

Nebenwirkungen, über die gelegentlich berichtet wurde oder die mit der Anwendung von Benzamycin Topical Gel in Verbindung gebracht werden, umfassen die folgenden:

  • Trockenheit
  • Urtikarielle Reaktion (Nesselsucht, Juckreiz)
  • Peeling
  • Brennendes Gefühl
  • Entzündung von Gesicht, Augen, und Nase
  • Hautverfärbung
  • Fettigkeit
  • Empfindlichkeit der Haut

Wirkungsmechanismus

Erythromycin hemmt die Proteinsynthese in empfindlichen Organismen durch reversible Bindung an 50 S ribosomale Untereinheiten, wodurch die Translokation von Aminoacyl-Transfer-RNA gehemmt und die Polypeptidsynthese gehemmt wird. In vitro wurde ein Antagonismus zwischen Erythromycin, Lincomycin, Chloramphenicol und Clindamycin nachgewiesen.

Der genaue Mechanismus, durch den Erythromycin die Läsionen von Akne vulgaris reduziert, ist nicht vollständig bekannt; die Wirkung scheint jedoch zum Teil auf die antibakterielle Aktivität des Medikaments zurückzuführen zu sein.

Benzoylperoxid hat eine keratolytische und schuppende Wirkung, die ebenfalls zu seiner Wirksamkeit beitragen kann. Benzoylperoxid wird nachweislich von der Haut absorbiert und dort in Benzoesäure umgewandelt. (aus Benzamycin Prescribing Information, www.dermik.com)

Zusätzliche Informationen

Für zusätzliche Informationen über Benzamycin besuchen Sie bitte die Website von DermikLaboratories.

Schreibe einen Kommentar