Bergara

Bergara liegt im Südwesten des historischen Territoriums von Gipuzkoa, im Bezirk Debagoiena. Sie ist die zweitgrößte Gemeinde von Gipuzkoa und besteht aus 13 Ortsteilen. Sie liegt an einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt und ist weniger als eine Stunde von den drei Hauptstädten der Autonomen Region Baskenland entfernt: San Sebastián, Bilbao und Vitoria.

Umgeben von grünen Bergen ist Bergara vor allem eine Industriestadt mit Dienstleistungen, die stolz auf ihre Vergangenheit zurückblickt. Im Mittelalter ein Treffpunkt von Kaufleuten, war Bergara in der Zeit der Aufklärung (18. Jahrhundert) für seine Bildungseinrichtungen bekannt. Ein Jahrhundert später fanden in Bergara die Karlistenkriege statt, wo die Umarmung von Bergara (Abrazo de Bergara) zum Ende des ersten Karlistenkrieges führte, der in die Geschichte der Autonomen Region Baskenland einging.

Die Gemeinde verfügt über viele interessante Bauwerke, darunter die Pfarrkirche San Pedro de Ariznoa, der Turm von Olaso und die Paläste Egino-Mallea und Irizar.

Wanderungen und Feste

Außerhalb des Stadtgebiets gibt es in der Gemeinde zahlreiche Wanderwege, auf denen man die Landschaft Bergaras genießen kann: der Weg der Grabhügel, der entlang der Gebirgskette verläuft, die das Deba- und das Urola-Tal voneinander trennt, und die alte Eisenbahnlinie, die von der Bergstation bis nach Osintxu (und sogar bis in die Nähe von Soraluze-Placencia de las Armas) führt, sind die wichtigsten Routen der Gegend.

Außerdem finden in der Gegend viele Feste statt. Das Fest des Schutzpatrons von Bergara, das Pfingstfest, findet 49 Tage nach Ostermontag statt, also in der zweiten Maihälfte oder in der ersten Junihälfte. Bitorianatxo ist die Hauptfigur des Pfingstfestes. Die Prozession von San Marcial findet in den ersten Julitagen statt. Aber wir dürfen drei weitere wichtige Feste nicht vergessen: Sábado de Ramos, San Martin und der Viehmarkt in Elosua.

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