Berlin-Ödem

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Das Berlin-Ödem (Commotio retinae) ist eine häufige Erkrankung, die durch stumpfe Verletzungen des Auges verursacht wird. Es ist gekennzeichnet durch eine verminderte Sehkraft im verletzten Auge einige Stunden nach der Verletzung. Bei der Untersuchung erscheint die Netzhaut in der Peripherie undurchsichtig und weiß, während die Blutgefäße und der „kirschrote Fleck“ im Bereich der Fovea normalerweise sichtbar sind. Diese Weißfärbung ist ein Hinweis auf eine Zellschädigung, die im retinalen Pigmentepithel und in der äußeren Segmentschicht der Photorezeptoren auftritt. Eine Schädigung des äußeren Segments führt häufig zum Absterben der Photorezeptoren durch unklare Mechanismen. In der Regel tritt keine Flüssigkeit aus, so dass es sich nicht um ein echtes Ödem handelt. Die Fluoreszenz der Aderhaut in der Fluoreszenzangiographie ist nicht vorhanden. Die Sehschärfe reicht von 20/20 bis 20/400.

Berlin-Ödem

Andere Bezeichnungen

Berlin-Ödem

Die Prognose ist ausgezeichnet, außer im Falle von Komplikationen wie Aderhautruptur, Blutung oder Pigmentepithelschädigung, aber eine Schädigung der Makula führt zu einer schlechteren Heilung. Das Ergebnis kann sich im Falle einer Netzhautablösung, Atrophie oder Hyperplasie verschlechtern. Es können Gesichtsfeldausfälle auftreten. In späten Fällen entwickelt sich manchmal ein zystoides Makulaödem, das zu einer weiteren Zerstörung der Makula führen kann.Commotio retinae ist in der Regel selbstlimitierend und kann nicht behandelt werden. Sie verschwindet in der Regel innerhalb von 3-4 Wochen ohne Komplikationen und Folgeerscheinungen.

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