Die Untersuchung von Magnetfeldern, die von biologischen Systemen, insbesondere dem menschlichen Körper, ausgehen, hat wichtige Auswirkungen auf verschiedene Bereiche der biologischen Forschung, der Medizin, der Physiologie, der Psychologie und des Arbeitsschutzes. In dieser Übersicht wird der aktuelle Stand der Forschung in allen Bereichen des Biomagnetismus dargestellt, wobei der Schwerpunkt auf dem Ausmaß liegt, in dem die Ergebnisse dieser Forschung Informationen liefern, die durch konventionellere Techniken nicht bereitgestellt werden. Es gibt drei verschiedene Quellen für biomagnetische Felder: magnetische Bestandteile oder Verunreinigungen im Körper, die ein remanentes Feld erzeugen, Komponenten auf molekularer Ebene, die entweder mit einer diamagnetischen oder paramagnetischen Suszeptibilität auf ein angelegtes Feld reagieren, und elektrische Ströme, die mit der Bewegung von Ionen im Körpergewebe verbunden sind. Es werden verschiedene Techniken zur Messung dieser schwachen biomagnetischen Felder beschrieben, wobei den Techniken, die keine magnetische Abschirmung erfordern, besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Die meisten frühen Arbeiten auf diesem Gebiet befassten sich mit Feldern, die durch den Ionenfluss im Herzen und im Gehirn entstehen, aber jetzt wird die Forschung auf Felder gelenkt, von denen bekannt ist, dass sie durch den Stromfluss in anderen Organen ebenfalls erzeugt werden. Die Beziehungen, die zwischen verschiedenen Merkmalen dieser Felder und ihren elektrophysiologischen Quellen hergestellt wurden, sind zusammengefasst.