CARBAMAZEPINE EXTENDED RELEASE TABLETS-ORAL, Tegretol XR

NEBENWIRKUNGEN: Siehe auch den Abschnitt „Warnhinweise“. Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Schläfrigkeit oder Unruhe können auftreten, wenn sich Ihr Körper auf dieses Medikament einstellt. Wenn eine dieser Wirkungen anhält oder sich verschlimmert, informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker. Eine leere Tablettenhülle kann in Ihrem Stuhl erscheinen, aber es ist harmlos. Denken Sie daran, dass Ihr Arzt Ihnen dieses Medikament verschrieben hat, weil der Nutzen für Sie größer ist als das Risiko von Nebenwirkungen. Viele Menschen, die dieses Medikament einnehmen, haben keine ernsthaften Nebenwirkungen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin sofort, wenn eine dieser unwahrscheinlichen, aber ernsthaften Nebenwirkungen auftritt: Brustschmerzen, Anschwellen der Knöchel/Füße, Atembeschwerden, Müdigkeit, schneller/langsamer/unregelmäßiger Herzschlag, anhaltende oder starke Kopfschmerzen, Ohnmacht, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Veränderung der Urinmenge, verminderte sexuelle Leistungsfähigkeit, ungewöhnliche Augenbewegungen (Nystagmus), Sehstörungen, Hörprobleme, mentale/stimmungsmäßige Veränderungen, Schmerzen/Rötung/Schwellungen der Arme oder Beine, Taubheit/Kribbeln der Hände/Füße, Sonnenempfindlichkeit, Gelenkschmerzen, Haarausfall. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort, wenn eine dieser seltenen, aber sehr schwerwiegenden Nebenwirkungen auftritt: anhaltende Übelkeit oder Erbrechen, schwere Magen-/Bauchschmerzen, Gelbfärbung der Augen und der Haut, dunkler Urin, geschwollene Drüsen, anhaltende Mundwunden. Eine sehr ernste allergische Reaktion auf dieses Medikament ist unwahrscheinlich, aber suchen Sie sofort ärztliche Hilfe, wenn es auftritt. Symptome einer schweren allergischen Reaktion können sein: Hautausschlag, Juckreiz, Schwellungen, starker Schwindel, Atembeschwerden. Wenn Sie andere, oben nicht aufgeführte Wirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

VORSICHTSMASSNAHMEN: Informieren Sie vor der Einnahme von Carbamazepin Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie allergisch gegen Carbamazepin, gegen andere Arzneimittel gegen Krampfanfälle (z. B. Phenobarbital, Phenytoin) oder gegen trizyklische Antidepressiva (z. B. Amitriptylin, Desipramin) sind oder wenn Sie andere Allergien haben. Dieses Medikament sollte nicht verwendet werden, wenn Sie bestimmte medizinische Bedingungen haben. Bevor Sie dieses Medikament verwenden, konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie haben: verminderte Knochenmark-Funktion (Knochenmark-Depression), eine bestimmte Blutstörung (akute intermittierende Porphyrie). Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker vor der Einnahme dieses Arzneimittels über Ihre Krankengeschichte, insbesondere über: Bluthochdruck, Blutgerinnsel, Blutgefäßerkrankungen, Herzerkrankungen (z. B. koronare Herzkrankheit, kongestive Herzinsuffizienz, Herzrhythmus- oder Erregungsleitungsstörungen), Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen, Glaukom, psychische Störungen, bestimmte Arten von Anfällen (atypische Abwesenheitskrämpfe), Vorgeschichte einer verminderten Knochenmarkfunktion durch andere Arzneimittel. Dieses Medikament kann Sie schwindlig oder schläfrig machen; seien Sie vorsichtig bei Aktivitäten, die Wachsamkeit erfordern, wie z.B. Autofahren oder das Bedienen von Maschinen. Beschränken Sie alkoholische Getränke. Dieses Medikament kann Sie empfindlicher gegenüber der Sonne machen. Vermeiden Sie längere Sonnenbestrahlung, Sonnenstudios oder Sonnenlampen. Verwenden Sie einen Sonnenschutz und tragen Sie schützende Kleidung, wenn Sie sich im Freien aufhalten. Dieses Medikament wird nicht für den Gebrauch während der Schwangerschaft wegen des Risikos von möglichen Geburtsfehlern und Komplikationen beim Kind bei der Geburt empfohlen. Besprechen Sie die Risiken und Vorteile mit Ihrem Arzt. Wenn Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels schwanger werden, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt. Wenn Sie schwanger sind, wird eine pränatale Betreuung einschließlich Tests auf Rückenmarksdefekte empfohlen. Dieses Medikament geht in die Muttermilch über und kann unerwünschte Wirkungen auf einen stillenden Säugling haben. Daher wird das Stillen während der Einnahme dieses Medikaments nicht empfohlen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie stillen.

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Wenn Sie einen Krampfanfall hatten, bedeutet das, dass Sie Epilepsie haben. Siehe Antwort

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