Carl Bernstein

Seit 1996 ist er Redakteur bei Vanity Fair. Seine journalistische Laufbahn begann Carl Bernstein im Alter von 16 Jahren als Laufbursche beim Washington Evening Star. In den frühen 1970er Jahren brachten er und Bob Woodward die Watergate-Story für die Washington Post ans Licht, wofür sie und die Zeitung mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurden. In Büchern, Zeitschriftenartikeln und Fernsehberichten sowie als Herausgeber einer preisgekrönten Website hat Bernstein das Thema, das er und Woodward erstmals in den Nixon-Jahren erforschten, weiter ausgebaut – den Gebrauch und Missbrauch von Macht. Gemeinsam haben sie zwei Bestseller geschrieben: All the President’s Men (Simon Schuster, 1974), das ihre Berichterstattung über die Watergate-Geschichte wiedergibt (und mit Robert Redford und Dustin Hoffman verfilmt wurde), und The Final Days (Simon Schuster, 1976), über das Ende der Nixon-Präsidentschaft. Bernstein hat auch das Buch Loyalties: A Son’s Memoir (Simon Schuster, 1986) über die Erfahrungen seiner Familie in der McCarthy-Ära und, zusammen mit dem Co-Autor Marco Politi, die Biografie Johannes Paul II. und die Geschichte unserer Zeit (Doubleday, 1996). Bernsteins jüngstes Buch ist der nationale Bestseller A Woman in Charge: Das Leben von Hillary Rodham (Knopf, 2007). Seine Artikel sind in Time, USA Today, Rolling Stone und The New Republic erschienen. Bei der Washington Post war Bernstein in Teilzeit als Rockkritiker tätig und schreibt auch heute noch gelegentlich über Musik. In der politischen Saison 1999-2001 war Bernstein Herausgeber und stellvertretender Geschäftsführer von Voter.com, einer bahnbrechenden Website, die vom Forbes Magazine zur besten politischen Website im Internet gekürt wurde. Er war außerdem Büroleiter in Washington und Korrespondent für ABC News und ist derzeit politischer Analyst für CNN. Bernstein lebt mit seiner Frau, Christine Kuehbeck, in New York. FOTO VON GASPER TRINGALE

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