Carrie Fisher Nettowert: Carrie Fisher war eine US-amerikanische Schauspielerin, Romanautorin und Drehbuchautorin, die zum Zeitpunkt ihres Todes ein Nettovermögen von 25 Millionen Dollar hatte. Fisher ist wahrscheinlich am bekanntesten für ihre ikonische Rolle der Prinzessin Leia in der Star Wars-Filmreihe.
Außerhalb dieser Rolle etablierte sich Fisher als talentierte Schriftstellerin, die zahlreiche Theaterstücke, Drehbücher und Bücher verfasste. Sie hatte auch eine beachtliche Fernsehkarriere als Schauspielerin. Im Laufe ihres Lebens kämpfte Carrie mit einer bipolaren Störung und Drogenabhängigkeit.
Frühes Leben: Carrie Frances Fisher wurde am 21. Oktober 1956 in Burbank, Kalifornien, geboren. Ihre Mutter war die Schauspielerin Debbie Reynolds, während ihr Vater Eddie Fisher ein Sänger war. Sie ließen sich scheiden, als Carrie zwei Jahre alt war. Als Kind war sie besessen von Büchern und nutzte sie als Mittel zur Flucht.
Schließlich brach Carrie im Alter von 16 Jahren die High School ab, um eine Schauspielkarriere anzustreben, da sie eine Rolle in dem Broadway-Musical Irene gebucht hatte. Schließlich studierte Carrie Fisher Schauspiel an der Central School of Speech and Drama in London und am Sarah Lawrence College.
Karriere: Ihre erste große Rolle bekam Carrie Fisher 1974, als sie in der Komödie Shampoo einen verführerischen Teenager spielte. Der wirkliche Durchbruch gelang ihr jedoch 1977, als sie zur Besetzung von Star Wars stieß. Obwohl Regisseur George Lucas und die meisten Darsteller nicht mit dem Erfolg des Films rechneten, wurde er über Nacht zu einem Phänomen. Der Film wurde später in Star Wars Episode IV: Eine neue Hoffnung umbenannt, und Carrie Fisher erlangte sofort beträchtlichen Ruhm.
Nach der Veröffentlichung von Eine neue Hoffnung trat Carrie Fisher in Fernsehserien wie Ringo, Leave Yesterday Behind und Come Back, Little Sheba auf. In den 80er Jahren trat Fisher in The Blues Brothers auf, bevor sie ihre Rolle als Leia in Star Wars Episode V: The Empire Strikes Back wieder aufnahm. Nachdem sie in der Broadway-Produktion von Agnes is God aufgetreten war, beendete sie die ursprüngliche Trilogie mit Star Wars Episode VI: Die Rückkehr der Jedi. In diesem Film wurde das „Sklaven-Leia“-Outfit eingeführt, das zu einem wichtigen popkulturellen Moment wurde. 1986 erhielt sie eine Rolle in Woody Allens Hannah and Her Sisters. Gegen Ende der 80er Jahre spielte Carrie in Filmen wie The Time Guardian, When Harry Met Sally und The ‚Burbs.
(Photo by Alberto E. Rodriguez/Getty Images)
In den 90er Jahren wurde Fishers Autobiografie Postcards from the Edge verfilmt. Im weiteren Verlauf des Jahrzehnts spielte sie in Filmen wie Drop Dead Fred und Austin Powers: Der internationale Geheimnisträger. In den 2000er Jahren spielte sie in Scream 3 mit, bevor sie ein Ein-Frau-Stück mit dem Titel Wishful Drinking schrieb und darin die Hauptrolle übernahm – eine Adaption eines Buches, das sie zuvor geschrieben hatte. Gegen Ende des Jahrzehnts trat Fisher in Fernsehserien wie Sex and the City, 30 Rock und Deal or No Deal auf. Außerdem hatte sie einen kurzen Cameo-Auftritt in dem Film Fanboys.
Im Jahr 2010 trat Carrie in einer Folge von Entourage auf, bevor sie 2015 eine Rolle in der britischen Comedy-Serie Catastrophe erhielt. Im selben Jahr übernahm sie auch ihre Rolle als Leia in Star Wars: The Force Awakens von 2015. Als 2017 Star Wars: Die letzten Jedi in die Kinos kam, war Carrie Fisher bereits verstorben. Sie hatte jedoch alle ihre Szenen für den Film zuvor fertiggestellt, und der Film wurde ihr gewidmet.
Carrie Fisher hatte einen letzten Auftritt in der Star Wars-Franchise mit Star Wars: The Rise of Skywalker von 2019. Es wurde nicht verwendetes Filmmaterial aus The Force Awakens verwendet, und ihre Figur wurde getötet. Fishers Konterfei wurde auch im Film Rogue One verwendet, und CGI-Effekte wurden verwendet, um die Schauspielerin in ihr junges Selbst „zurückzuversetzen“.
Schreiben: Nicht lange nach der Veröffentlichung von Return of the Jedi veröffentlichte Fisher eine Autobiografie mit dem Titel Postcards from the Edge. Das Buch gewann zahlreiche Preise und wurde ein Bestseller. In den 90er Jahren veröffentlichte sie Romane wie Surrender the Pink und Delusions of Grandma. Im Laufe ihres Lebens arbeitete Fisher auch an zahlreichen Drehbüchern und schrieb verschiedene Sitcoms. Im Jahr 2008 veröffentlichte sie eine weitere Autobiografie, Wishful Drinking. Im Jahr 2016 veröffentlichte sie The Princess Diarist.
Beziehungen: Carrie Fisher hatte angeblich während der Dreharbeiten zum ersten Star-Wars-Film eine dreimonatige Affäre mit Harrison Ford. Später, von 1977 bis 1983, war sie mit dem Musiker Paul Simon zusammen. Danach hatte Carrie eine Beziehung mit dem Talentagenten Bryan Lourd, und das Paar hatte 1992 ein gemeinsames Kind. Obwohl sie auch eine enge Beziehung mit James Blunt hatte, behauptete sie, dass diese nie sexuell war.
Bipolare Diagnose und Drogenmissbrauch: Im Jahr 2007 enthüllte Fisher in einem Interview für 20/20, dass bei ihr eine bipolare Störung diagnostiziert wurde. In demselben Interview verriet sie auch, dass sie mit einer Kokainabhängigkeit zu kämpfen hatte. Sie beschrieb auch ihre Abhängigkeit von einer Droge namens Percodan und erklärte, dass der Missbrauch dieser Drogen half, die Symptome ihrer bipolaren Störung zu lindern. 1985 nahm sie versehentlich eine Überdosis einer Mischung aus verschreibungspflichtigen Tabletten. Sie erholte sich, nachdem sie ins Krankenhaus gebracht worden war.
Passing: Im Jahr 2016 erlitt Carrie Fisher während eines Fluges von London nach Los Angeles einen medizinischen Notfall. Ein Passagier berichtete, dass sie aufgehört hatte zu atmen, woraufhin ein anderer Passagier eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführte. Als das Flugzeug landete, warteten die Rettungskräfte bereits auf sie, und als sie im Krankenhaus ankam, wurde sie an ein Beatmungsgerät angeschlossen.
Nach vier Tagen auf der Intensivstation verstarb Carrie Fisher. Im Jahr 2017 wurde bekannt gegeben, dass ein Herzstillstand die offizielle Todesursache war. Später hieß es dann, dass die genaue Todesursache nicht ermittelt werden konnte. Bei Tests wurden eine Ansammlung von Fettgewebe um ihre Arterien sowie Spuren von Kokain, Heroin und MDMA festgestellt. Am Tag nach Fishers Tod starb ihre Mutter an einem Schlaganfall.