Chemoprophylaxe

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Chemoprävention (auch Chemoprophylaxe) bezeichnet die Verabreichung eines Medikaments zum Zweck der Verhinderung von Krankheiten oder Infektionen. Antibiotika können beispielsweise Patienten mit Störungen der Funktion des Immunsystems verabreicht werden, um bakterielle Infektionen (insbesondere opportunistische Infektionen) zu verhindern. Antibiotika können auch gesunden Menschen verabreicht werden, um die Ausbreitung einer Epidemie einzudämmen, oder Patienten, die wiederholt an Infektionen leiden (z. B. Harnwegsinfektionen), um ein erneutes Auftreten zu verhindern. Der Begriff kann sich auch auf die Verabreichung von Heparin zur Vorbeugung von tiefen Venenthrombosen bei Krankenhauspatienten beziehen.

In einigen Fällen wird eine Chemoprophylaxe eingeleitet, um die Ausbreitung einer bestehenden Infektion bei einer Person auf ein neues Organsystem zu verhindern, wie z. B. bei der Verabreichung einer intrathekalen Chemotherapie bei Patienten mit malignen Erkrankungen, um eine weitere Infektion zu verhindern.

Der Einsatz der Chemoprophylaxe wird vor allem durch zwei Faktoren begrenzt: Risiko und finanzielle Kosten.

  • Alle Medikamente können Nebenwirkungen haben. Im Allgemeinen sollte eine Chemoprophylaxe nur dann eingeleitet werden, wenn der Nutzen der Behandlung die Risiken überwiegt.
  • Die mit der Chemoprophylaxe verbundenen Kosten können unerschwinglich sein, insbesondere wenn die Behandlungskosten hoch sind oder die Häufigkeit der Zielkrankheit gering ist. Viele Formen der Chemoprophylaxe sind daher nicht kosteneffektiv.

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