College Composition

Compare/Contrast Essay Example

Comparing and Contrasting London and Washington, DC

By Scott McLean in Writing for Success

Beide Städte, Washington, DC und London, sind Hauptstädte englischsprachiger Länder, und doch bieten sie ihren Bewohnern und Besuchern sehr unterschiedliche Erfahrungen. Der Vergleich und die Gegenüberstellung der beiden Städte auf der Grundlage ihrer Geschichte, ihrer Kultur und ihrer Einwohner zeigt, wie unterschiedlich und ähnlich sie sind.

Beide Städte sind reich an Welt- und Landesgeschichte, obwohl sie sich in sehr unterschiedlichen Zeiträumen entwickelt haben. London zum Beispiel hat eine Geschichte, die über zweitausend Jahre zurückreicht. Es war Teil des Römischen Reiches und unter dem ähnlichen Namen Londinium bekannt. Es war nicht nur einer der nördlichsten Punkte des Römischen Reiches, sondern auch das Epizentrum des Britischen Weltreichs, das vom frühen 16. bis zum frühen 20. Jahrhundert einen bedeutenden globalen Einfluss hatte. Washington, D.C. hingegen existiert formal erst seit dem späten achtzehnten Jahrhundert. Obwohl die amerikanischen Ureinwohner das Land bereits mehrere tausend Jahre zuvor besiedelten und Siedler bereits im 16. Jahrhundert hierher kamen, wurde die Stadt erst in den 1790er Jahren zur Hauptstadt der Vereinigten Staaten. Von diesem Zeitpunkt an bis heute hat Washington, D.C. jedoch zunehmend an Einfluss in der Welt gewonnen. Obwohl beide Städte eine unterschiedliche Geschichte haben, besaßen und besitzen sie einen bedeutenden sozialen Einfluss in der wirtschaftlichen und kulturellen Sphäre der Welt.

Beide Städte, Washington, DC, und London, bieten eine breite Palette von Museen, die viele der wertvollsten Schätze der Welt beherbergen. Während Washington, DC, über die National Gallery of Art und mehrere andere Smithsonian-Galerien verfügt, haben Londons Kunstszene und Galerien in dieser Kategorie eindeutig die Nase vorn. Von der Tate Modern bis zur British National Gallery gehört die Londoner Kunst zur Weltspitze. Dieser Unterschied und Vorteil hat viel mit Londons und Großbritanniens historischer Tiefe im Vergleich zu der der Vereinigten Staaten zu tun. London hat eine viel reichere Vergangenheit als Washington, DC, und kann daher bei der Zusammenstellung seiner Sammlungen auf viel mehr Material zurückgreifen. Beide Städte haben florierende Theaterviertel, aber auch in diesem Vergleich gewinnt London, sowohl was die Quantität als auch die Qualität des Theaterangebots angeht. Was andere kulturelle Einrichtungen wie Restaurants, Pubs und Bars betrifft, sind beide Städte sehr vergleichbar. In beiden Städten gibt es eine große Auswahl an teuren, eleganten Restaurants sowie eine ähnliche Anzahl an globalen und nationalen Ketten. Während London eher für seine Pubs und seinen Biergeschmack bekannt ist, bietet DC ein ganz anderes Bar-Erlebnis. Mit Clubs und Pubs, die in der Regel später geöffnet sind als ihre britischen Pendants, ist das Nachtleben in DC insgesamt weniger zurückhaltend.

Beide Städte unterscheiden sich auch in der kulturellen Vielfalt und den Lebenshaltungskosten. In beiden Städten sind die Lebenshaltungskosten sehr hoch – sowohl was das Wohnen als auch was das Einkaufen angeht. Eine Ein-Zimmer-Wohnung im Stadtzentrum von DC kann leicht 1.800 Dollar pro Monat kosten, während eine ähnliche „Wohnung“ in London das Doppelte kosten kann. Diese hohen Kosten führen zu sozioökonomischen Unterschieden zwischen den Einwohnern. Obwohl die Einwohner beider Städte überwiegend wohlhabend sind, gibt es in beiden Städten einen beträchtlichen Anteil an Armen und Obdachlosen. Der vielleicht bedeutendste Unterschied zwischen den demografischen Merkmalen der Einwohner ist die rassische Zusammensetzung. Washington, DC, ist eine Stadt mit „Minderheitenmehrheit“, was bedeutet, dass die Mehrheit der Einwohner einer anderen als der weißen Rasse angehört. Im Jahr 2009 wurden laut US-Volkszählung 55 Prozent der Einwohner von Washington DC als „schwarz oder afroamerikanisch“ und 35 Prozent der Einwohner als „weiß“ eingestuft. In London hingegen gibt es nur sehr wenige Minderheiten – 2006 waren 70 Prozent der Bevölkerung weiß“ und nur 10 Prozent schwarz“. Die rassendemografischen Unterschiede zwischen den Städten sind drastisch.

Auch wenn Washington, DC, und London wichtige Hauptstädte englischsprachiger Länder in der westlichen Welt sind, haben sie neben ihren Gemeinsamkeiten auch viele Unterschiede. Sie haben eine sehr unterschiedliche Geschichte, Kunstkultur und Rassendemografie, aber sie sind sich in ihren Lebenshaltungskosten und sozioökonomischen Unterschieden ähnlich.

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