Die Vor- und Nachteile der Einnahme von Apfelessig für die Gesundheit

BEVERLY HILLS, Michigan – Die sogenannte „Apfelessig-Diät“ ist seit Jahren in den sozialen Medien präsent – aber funktioniert sie?

Der Hashtag #applecidervinegar hat mehr als 280.000 Beiträge auf Instagram – die zeigen, wie es bei allem helfen kann, von der Hautpflege über die Haargesundheit bis hin zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels und der Verdauung – sogar bei der Gewichtsabnahme!

Flaschen mit dem Zeug verkaufen sich sehr gut in den Better Health-Geschäften im Großraum Detroit.

„Oh, es ist sehr beliebt. Wir mussten es sogar aus dem Hauptgang herausnehmen. Wir mussten ihm eine ganze Ecke widmen, weil es sich so schnell verkauft, dass wir das Regal alle paar Stunden auffüllen mussten“, sagt Jerry Butler, Filialleiter von Better Health in Beverly Hills.

Jeanette Rodgers aus Southfield, Michigan, kauft es auf.

Die 57-Jährige trinkt seit 5 bis 6 Jahren jeden zweiten Tag morgens verdünnten Apfelessig.

„Der größte Nutzen ist im Darm. Er verbrennt das Fett“, sagt Rodgers und tätschelt ihren flachen Bauch.

Der Wirkstoff ist Essigsäure – die trübe Wolke, die man in ungefiltertem Apfelessig sieht.

Sie wird „Mutter“ genannt.

Im Grunde sind es freundliche Bakterien…plus Proteine und Enzyme.

„Man kann sehen, wie sie sich am Boden ansammelt. Es ist also wichtig – vor allem für die Mutter – ihn gut zu schütteln“, sagt die Gesundheits- und Wellness-Expertin und Autorin Cassie Sobelton aus Birmingham.

Sie nimmt Apfelessig seit 15 bis 20 Jahren in ihre Ernährung auf.

„Ich habe mit der Verwendung von Apfelessig begonnen, als ich von meinem Morbus Crohn und anderen Verdauungsproblemen erfuhr. Und das hat mir enorm geholfen“, erklärt Sobelton.

Sie sagt, dass zu den gesundheitlichen Vorteilen die Kontrolle des Blutzuckerspiegels, die Mundgesundheit, die Verdauungsgesundheit, der Ausgleich des pH-Wertes im Körper und vieles mehr gehören.

Sie verwendet auch einen Tupfer des verdünnten Essigs, um die Ohren ihres Hundes zu reinigen, um Ohrinfektionen zu verhindern.

Außen sprüht sie die Lösung auf das Unkraut im Garten, um den oberen Wuchs abzutöten (die Wurzeln überleben).

Aber was die Anwendung beim Menschen angeht, räumt sie ein, dass Apfelessig kein Allheilmittel ist und nicht als Medizin oder als Ersatz für Insulin verwendet werden sollte.

Experten der Harvard Medical School und der Mayo Clinic weisen darauf hin, dass Apfelessig mit bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten – einschließlich Diuretika und Insulin – in Wechselwirkung treten kann.

Menschen mit Diabetes sollten also vorsichtig sein.

Und Studien über den Verzehr von Apfelessig zur Gewichtsabnahme beim Menschen haben keine konsistenten oder überzeugenden Ergebnisse gezeigt.

Wenn ich ehrlich bin, habe ich das Zeug einmal pur probiert.

Viele Leute tun das.

Aber es verursachte ein brennendes Gefühl in meiner Kehle für den größten Teil eines Tages.

Es verging ohne erkennbare dauerhafte negative Auswirkungen, und meine Verdauung schien einen Schub zu bekommen.

Nach dieser Erfahrung würde ich jedoch empfehlen, ihn nicht pur zu trinken.

Außerdem kann unverdünnter Apfelessig den Zahnschmelz angreifen.

Als weitere Option habe ich 1 bis 2 Esslöffel abgemessen und dann mit 8 Esslöffeln Wasser verdünnt.

Umrühren, Eis hinzufügen und trinken.

Wenn Sie einen Süßstoff brauchen, funktioniert ein Spritzer Apfelsaft oder etwas Honig gut.

Die häufigste Empfehlung ist ein bis zwei Teelöffel in Wasser vor jeder Mahlzeit.

Unterm Strich – wenn Sie darüber nachdenken, die Apfelessig-Diät auszuprobieren, gibt es keine umfangreiche Wissenschaft, um sie zu unterstützen.

Aber der Verzehr von Apfelessig in Maßen (z. B. in verdünnten Getränken oder Salatdressings) sollte Ihnen nicht schaden und kann sogar dazu führen, dass Sie sich besser fühlen.

Jeannette Rodger’s Apple Cider Vinegar Drink Recipe:

1 Tasse Wasser

1 EL Apfelessig

eine Prise Zimt oder eine Prise Cayennepfeffer

eine weitere gängige Variante:

1 Tasse warmes Wasser

1 Teelöffel (oder Esslöffel) Apfelessig

Ein Spritzer Cayennepfeffer (nach Geschmack)

1 Esslöffel Zitronensaft

1 Teelöffel Himalayasalz

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