Erkundung gegensätzlicher Schreibstile: AP, militärisches Schreiben

FORT POLK, LA, VEREINIGTE STAATEN

Fort Polk Public Affairs Office

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FORT POLK, La. – Von eindeutigen Rangabkürzungen bis hin zur Erwähnung des Nachnamens unterscheidet sich der Stilleitfaden der Associated Press erheblich von den militärischen Schreibstandards, die in der Army Regulation 25-50, Preparing and Managing Correspondence, aufgeführt sind.
Auch wenn diese Nuancen oft stark und widersprüchlich sind, müssen sich der Guardian und die sozialen Medien der PAO an die im AP Stylebook festgelegten Industriestandards halten. In AR 360-1, dem Army Public Affairs Program, heißt es: „Das AP Stylebook and Briefing on Media Law ist der bevorzugte Stilleitfaden für … Publikationen.“ Es gibt eine klare Trennung zwischen dem militärischen und dem AP-Stil und der Frage, für welches Material sie gelten.
Als Wochenzeitung, die sowohl militärischen als auch zivilen Gemeinschaften dient, ist die Einhaltung eines erkennbaren Schreibstils von entscheidender Bedeutung – er ermöglicht es Lesern, die nicht dem Militär angehören, den veröffentlichten Inhalt zu verstehen.
Dienstgrade und ihre Abkürzungen unterscheiden sich zum Beispiel stark zwischen den verschiedenen Zweigen des Militärs. Im AP Stylebook heißt es: „Jeder Dienstzweig hat seine eigenen Systeme zur Abkürzung von Offiziers- und Mannschaftsdienstgraden …, die stark vom AP-Stil abweichen. Das Verteidigungsministerium verwendet jedoch die militärischen Titel von AP in Pressemitteilungen, da die Abkürzungen leicht verständlich sind.“
Anstatt die Schreib- und Abkürzungskonventionen für jeden Zweig zu verwenden, folgen die Nachrichtendienste einem Satz von Richtlinien; auf diese Weise müssen die Leser nicht die branchenspezifischen Schreibpraktiken lernen, um den Inhalt zu verstehen. Dies fördert eine klare, prägnante und schnelle Kommunikation.
Ein weiterer Unterschied zwischen dem AP- und dem militärischen Schreibstil besteht in der Verwendung von Namen. Beim Militär werden Soldaten durchgängig mit ihrem Rang und Nachnamen angesprochen – ein Zeichen des Respekts; im Journalismus hingegen werden Personen und ihre Titel nur bei der ersten Erwähnung vollständig genannt.
Im Stylebook heißt es: „Bei der ersten Erwähnung verwenden Sie den entsprechenden Titel vor dem vollständigen Namen eines Angehörigen der Streitkräfte. Verwenden Sie bei späteren Verweisen nicht mehr den Titel vor einem Namen. Verwenden Sie nur den Nachnamen.“ Ebenso werden bei der Erwähnung von Zivilisten in einem Artikel nur bei der ersten Erwähnung deren vollständiger Name und Titel verwendet. Auch dies fördert eine einheitliche Schreibweise, die eine schnellere und klarere Kommunikation ermöglicht.
Militärischer und AP-Stil stehen jedoch nicht immer im Widerspruch zueinander, da einige Richtlinien ähnlich sind. Die Regeln für Akronyme sind ein gutes Beispiel. AR 25-50 besagt: „Wenn ein Akronym verwendet wird, buchstabieren Sie das Akronym beim ersten Mal aus und setzen Sie es in Klammern. Danach ist das Akronym zu verwenden.“
Nach dem Stylebook buchstabieren Journalisten Akronyme bei der ersten Erwähnung aus und verwenden das Akronym selbst bei den folgenden Erwähnungen.
Für weitere Details über das Army Public Affairs Program siehe AR 360-1.

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