Filzlaus Palanisamy AP, Kanakaram KK, Vadivel S, Kothandapany S

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Durch die Linse
Jahr : 2015 | Band : 6 | Ausgabe : 5 | Seite : 375

Krebslaus
Arun Prasath Palanisamy, Kamalakannan Kutuwa Kanakaram, Sivasubramanian Vadivel, Srivenkateswaran Kothandapany
Abteilung für Dermatologie und STD, Vinayaka Mission’s Medical College and Hospital, Karaikal, Puducherry, India

Datum der Web-Veröffentlichung 4-Sep-2015

Korrespondenzadresse:
Arun Prasath Palanisamy
Abteilung für Dermatologie und STD, Vinayaka Missionfs Medical College and Hospital, Karaikal – 609 609, Puducherry
Indien
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DOI: 10.4103/2229-5178.164475

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How to cite this article:
Palanisamy AP, Kanakaram KK, Vadivel S, Kothandapany S. Crab louse. Indian Dermatol Online J 2015;6:375

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Palanisamy AP, Kanakaram KK, Vadivel S, Kothandapany S. Crab louse. Indian Dermatol Online J 2015 ;6:375. Available from: https://www.idoj.in/text.asp?2015/6/5/375/164475

Ein 25-jähriger verheirateter Mann stellte sich mit Juckreiz in der Schamgegend seit zwei Wochen vor. Er gab an, vor drei Wochen einen außerehelichen Kontakt gehabt zu haben. Bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass er exkorierte Papeln im Unterbauch, im Schambereich und an den Oberschenkeln hatte. Bei näherer Betrachtung wurden mehrere braun gefärbte Nissen an den Schamhaaren festgestellt. Es wurde die klinische Diagnose einer Phthiriasis pubis gestellt. Andere haartragende Bereiche wie Achselhöhlen, Bart, Schnurrbart, Augenlider und Kopfhaut wurden untersucht und waren frei von Befall. Er hatte kein Genitalgeschwür, keinen Harnröhrenausfluss und keine Adenopathie der Leistengegend. Die Serologie für Syphilis und der retrovirale Status waren nicht reaktiv. Die mikroskopische Untersuchung der Schamhaare ergab das Vorhandensein von Schamläusen mit charakteristischer Morphologie und einen blutgefüllten Ösophagus, was auf eine kürzliche Blutmahlzeit hinweist.

Abbildung 1: Filzlaus mit ihrer charakteristischen Morphologie, die den Haarschaft mit blutgefüllter Speiseröhre umklammert (40-fache Vergrößerung)
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Die Filzlaus oder Phthirus pubis ist ein dorsoventral abgeflachtes, flügelloses Insekt der Ordnung Anoplura und der Familie Pthiridae. Die erwachsene Laus ist etwa 1-2 mm groß und besteht aus drei Teilen: Kopf, Thorax mit drei Beinpaaren und Hinterleib. Am Ende jedes Beines befinden sich klauenartige Fortsätze, deren Griff dem Durchmesser der Scham- oder Achselhaare entspricht. Die Laus vergräbt scharfe Mundwerkzeuge im Schamhaarfollikel, um eine konstante Blutzufuhr zu erhalten.
Die sexuelle Übertragung gilt als der wichtigste Übertragungsweg der Filzlaus. Es gibt jedoch auch dokumentierte Fälle der Übertragung durch Toilettensitze, Betten und mit Eiern infizierte lose Haare, die von befallenen Personen auf gemeinsam genutzte Gegenstände fallen gelassen werden. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören 1%ige Permethrin-Spülung, 5%ige Permethrin-Creme, 1%iges Lindan-Shampoo und orales Ivermectin. Okklusivmittel wie Vaseline, frisch zubereitete Fluorescein-Augentropfen und die manuelle Entfernung der Nissen werden empfohlen, wenn die Wimpern befallen sind.

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Burns DA, Sims TA. A closer look at Pthirus pubis. Br J Dermatol 1988;118:497-503. Zurück zum zitierten Text Nr. 1
Munkvad IM, Klemp P. Koexistenz von venöser Infektion und Pediculosis pubis. Acta Derm Venereol 1982;62:366-7. Zurück zum zitierten Text Nr. 2

Abbildungen

Dieser Artikel wurde zitiert von
1 Pubic lice infestation in man from Mhow, Madhya Pradesh
M. Shakya,A. K. Jayraw,M. Singh
Journal of Parasitic Diseases. 2018;
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