Antworten auf Fragen
Wie können Menschen Cumene ausgesetzt sein?
Menschen sind Cumene hauptsächlich an Arbeitsplätzen ausgesetzt, die Cumene verwenden oder herstellen. Da Cumol flüchtig und ein natürlicher Bestandteil von Rohöl ist, kommt es in Emissionen von Erdölprodukten vor, z. B. in Fahrzeugabgasen, die bei der Verbrennung bestimmter Kraftstoffe entstehen, in Verdunstungen von Tankstellen und bei Ölunfällen. Personen, die in erdölverwandten Industrien mit Cumol arbeiten, können potenziell stärker exponiert sein; die Auswirkungen einer solchen Exposition können durch die Einhaltung anerkannter arbeitsmedizinischer Verfahren gemildert werden. Außerdem können Menschen durch Tabakprodukte geringen Mengen ausgesetzt sein, möglicherweise als Verbrennungsprodukt von Tabak.
Hat Cumenexposition irgendwelche gesundheitlichen Auswirkungen?
Eine Exposition des Menschen gegenüber Cumene ist nur in bestimmten beruflichen Situationen wahrscheinlich. Tierstudien zeigen, dass direkter Augenkontakt mit flüssigem Cumol leichte Reizungen, aber keine Hornhautverletzungen verursachen kann. Cumendämpfe können leichte Beschwerden und Rötungen der Augen verursachen.
Längerer oder wiederholter Hautkontakt kann leichte Reizungen mit lokaler Rötung und Austrocknung oder Schuppenbildung der Haut verursachen. Übermäßiges Einatmen von Cumol-Dämpfen kann zu Reizungen der Nase, des Rachens und der oberen Atemwege führen. Bei Einnahme oder Verschlucken kleiner Mengen hat Cumol eine geringe Toxizität, was bedeutet, dass die gesundheitlichen Auswirkungen wahrscheinlich minimal oder leicht sind. Beim Verschlucken größerer Mengen kann Cumol Magen-Darm-Reizungen verursachen und beim Erbrechen aspiriert werden.
Das National Toxicology Program gibt an, dass es keine Studien am Menschen identifiziert hat, die den Zusammenhang zwischen Krebs und ausschließlicher Cumol-Exposition bewerten.