In einer Welt der Do-it-yourself-Videos ziehen es viele Menschen vor, eine Abkürzung oder einen einfachen Ausweg zu nehmen. Es gibt keine sicheren Abkürzungen, wenn es um Ihre Gesundheit geht. Und im Falle einer Wirbelsäulenverletzung riskieren Sie, Ihre Verletzung zu verschlimmern, wenn Sie keine professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Manche Menschen kaufen sich einen Inversionstisch, in der Hoffnung, sich den Gang zum Arzt zu ersparen und ihre Verletzungen zu Hause zu heilen.
Hört sich gut an, oder? Nicht ganz.
Die spinale Dekompressionstherapie ist eine einzigartige Traktionstechnik. Sie wird von Fachleuten zur Behandlung von degenerativen Bandscheibenerkrankungen, Bandscheibenvorwölbungen, Bandscheibenvorfällen, Facettensyndrom, Spinalstenose und anderen damit verbundenen Wirbelsäulenerkrankungen eingesetzt. Es handelt sich um eine sehr kalkulierte Therapie, bei der ein computergestützter Tisch und spezielle Geräte zum Einsatz kommen.
Inversionstische lassen Sie kopfüber hängen, so dass die Schwerkraft Ihre Muskeln und Ihre Wirbelsäule dehnt.
Lassen Sie uns die Unterschiede ein wenig genauer betrachten.
Inversionstisch
Genau wie es sich anhört, wird man bei einem Inversionstisch für eine bestimmte Zeit auf den Kopf gestellt oder an den Knöcheln aufgehängt. Die Inversionstherapie wird häufig von Menschen mit Schmerzen im unteren Rücken eingesetzt. Bei der Inversionstherapie wird das eigene Körpergewicht genutzt, um die Wirbelsäule zu dehnen. Dadurch werden die negativen Auswirkungen der Schwerkraft im Idealfall umgekehrt.
Ein Inversionstisch beansprucht alle Gelenke Ihres Körpers. Er konzentriert sich nicht auf den Bereich, der Ihnen tatsächlich Beschwerden bereitet. Die Dekompressionstherapie der Wirbelsäule kann eine einzelne Bandscheibe lokalisieren. Ein Chiropraktiker kann den notwendigen Unterdruck ausüben, um eine eingeklemmte Bandscheibe zu entlasten und die Heilung zu fördern. Ein Inversionstisch ist für diese individuelle Art der Behandlung nicht geeignet.
Die Inversionstherapie kann auch den Blutdruck erhöhen. Das kann für Menschen mit Bluthochdruck gefährlich sein. Sie kann auch Verletzungen und Schmerzen in arthritischen Gelenken verursachen. Letztlich kann die Inversionstherapie den Knien, der Wirbelsäule oder den Hüften schaden. Die Muskeln im Körper können sich verkrampfen, um sich gegen die starke Dehnung während der Benutzung des Inversionstisches zu wehren.
Nachfolgend finden Sie einige Gründe, warum ein Inversionstisch möglicherweise nicht die beste Behandlung für Ihre Wirbelsäulenschmerzen ist.
Generalisierte Therapie statt gezielter:
Die Inversionstherapie ist nicht in der Lage, eine bestimmte Verletzung oder Bandscheibe gezielt zu behandeln. Da Inversionstische allein auf der Schwerkraft beruhen, können Sie die Stärke der ausgeübten Kraft nicht regulieren. Das bedeutet, dass eine Umkehrliege nicht den notwendigen Unterdruck erzeugen kann, um eine Bandscheibe zu entlasten. Inversionstische sind der Traktion ähnlich. Und Traktion ist eine ganz andere Behandlung als die Dekompressionstherapie.
Vorübergehende Linderung:
Die Inversionstherapie kann sich gut anfühlen, solange sie durchgeführt wird. Aber jede Schmerzlinderung ist nur von kurzer Dauer. Um eine echte Wirkung zu erzielen, müsste ein Patient täglich 15 bis 20 Minuten auf dem Kopf stehen. Diese Zeitspanne kann gefährlich sein.
Verschlechterung der Verletzung:
Für Umkehrtische gibt es keine klaren verletzungsspezifischen Richtlinien. Ohne die Aufsicht eines Fachmanns ist es möglich, dass Sie die Zeit auf einer Umkehrliege übertreiben. Dies kann zu Muskelverspannungen und sogar zu Schäden an Muskeln und Wirbelsäule führen.
Verschlimmerung von Krankheiten:
Auch wenn das Herumhängen an den Knöcheln an sich nicht gefährlich zu sein scheint, können sich einige Krankheiten und Beschwerden durch die Inversionstherapie verschlimmern. Das kopfüber Hängen erhöht den Blutdruck und kann Bluthochdruck verschlimmern. Die Inversionstherapie kann auch den Druck im Innenohr und in den Augen erhöhen. Und sie kann für Patienten, die Blutverdünner einnehmen, gefährlich sein. Wenn Sie fettleibig oder schwanger sind, eine Fraktur oder ein Aortenaneurysma, einen Leistenbruch oder Osteoporose haben, sollten Sie keinen Inversionstisch benutzen.
Keine nachgewiesenen Vorteile:
Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Inversionstische dauerhafte Vorteile bieten.
Nicht-chirurgische Wirbelsäulendekompressionstherapie
Die nicht-chirurgische Dekompression wird von hochqualifiziertem Fachpersonal auf einem speziellen Dekompressionstisch durchgeführt. Der Patient ist völlig entspannt. Die Therapie umfasst eine Reihe von Berechnungen zur Programmierung des Tisches. Auf diese Weise werden für jede Sitzung die richtige Kraft und der richtige Zeitpunkt festgelegt.
Die spinale Dekompressionstherapie erzeugt einen Unterdruck in der Bandscheibe. Dadurch wird die Bandscheibe wieder an ihren Platz gezogen und kann sich in ihrer ursprünglichen Position ausdehnen. Bei Crist Chiropractic kombinieren wir die spinale Dekompressionstherapie mit einem Coaching für Lebensentscheidungen. Wir glauben, dass Patienten am meisten davon profitieren, wenn sie sich um ihren gesamten Körper kümmern. Wir geben spezielle Anweisungen zur Flüssigkeitszufuhr, zur Ernährung, zum Sportprogramm und zu chiropraktischen Eingriffen. Die spinale Dekompressionstherapie liefert langfristige Ergebnisse und für viele eine sofortige Erleichterung.
Was ist der beste Weg, um Ihre Rückenschmerzen sicher zu behandeln?
Wenn Sie Rücken- oder Nackenschmerzen haben, sollten Sie immer einen Fachmann, wie Crist Chiropractic, für eine Bewertung anrufen. Die Inversionstherapie ist eine unwirksame und potenziell gefährliche Methode zur Behandlung Ihrer Rückenschmerzen.
Ihr Chiropraktiker ist ein zugelassener Fachmann im Gesundheitswesen. Er ist speziell in Techniken wie der spinalen Dekompressionstherapie ausgebildet. Eine Untersuchung ist der sicherste Weg für Ihren Chiropraktiker, sich ein vollständiges Bild von Ihrer Gesundheit zu machen. Eine Anamnese kann Ihren Chiropraktiker auf Erkrankungen aufmerksam machen, die eine Dekompressionstherapie für Ihre Gesundheit ungünstig erscheinen lassen. Bei Ihrer ersten Konsultation werden diagnostische Instrumente wie MRT und Röntgenaufnahmen eingesetzt, um die genaue Ursache Ihrer Schmerzen oder Behinderungen zu ermitteln.
Dekompressionstische zielen im Gegensatz zu Inversionstischen gezielt auf die Ursache Ihrer Schmerzen. Sie können die notwendige Behandlung bieten, um den Heilungsprozess einzuleiten. Es ist sicher, lange genug auf Dekompressionsliegen zu liegen, um eine wirksame Behandlung zu erreichen. Das Ergebnis ist eine sofortige Linderung der Schmerzen. Mit der Dekompressionstherapie können auch länger anhaltende Ergebnisse erzielt werden.
In der Regel sind insgesamt 20 bis 30 Sitzungen erforderlich, um mit der Dekompressionstherapie die besten Ergebnisse zu erzielen. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie sich an einen umfassenden Behandlungsplan halten, der auch Änderungen der Lebensweise umfasst. Zu den Änderungen des Lebensstils können Eistherapie, Bewegungsprogramme und Ernährungsberatung gehören. Gehen Sie kein Risiko ein, wenn es um die Gesundheit Ihres Rückens geht. Wenn Sie Schmerzen, Steifheit oder Behinderungen im Bereich der Wirbelsäule, des unteren Rückens oder des Nackens haben, rufen Sie unsere Praxis in Franklin, TN, an, um herauszufinden, ob eine Dekompressionstherapie das Richtige für Sie ist.