Meilenstein: Trinken aus dem Becher (mit Hilfe!)
Auch wenn Ihr Baby wahrscheinlich immer noch bevorzugt an der Brust oder mit der Flasche trinkt, ist es eine gute Idee, einen Becher in die Rotation einzuführen. Vielleicht weiß es anfangs noch nicht so recht, was es damit anfangen soll, aber das frühe Ausprobieren dieses „mystischen Trinkgefäßes“ wird den Übergang später erleichtern.
Wie bei allen neuen Dingen gibt es eine Lernkurve. Anstelle eines normalen Bechers sollten Sie mit einem Trinklernbecher beginnen, der mit einem Deckel versehen ist, um Verschmutzungen und Verschüttungen zu vermeiden. Es gibt vier gängige Modelle: weiche Tülle, harte Tülle, Strohhalm und flacher Deckel (360er genannt).
Eine weiche Tülle ist ein guter Einstiegsbecher, da sie einem Flaschensauger am ähnlichsten ist. Es kommt ganz auf die Vorlieben Ihres Babys an, so dass Sie vielleicht einige Modelle ausprobieren müssen, bevor Sie sich für einen Favoriten entscheiden. Eine einfache Möglichkeit, eine Trinklerntasse einzuführen: Stellen Sie einen Becher mit Wasser während der Mahlzeiten auf den Hochstuhl Ihres Kindes, so dass es ein fester Bestandteil der Routine wird. Brauchst du ein paar Anregungen? Hier sind die Lieblings-Trinklernbecher von Babylist-Eltern.
Die American Academy of Pediatrics empfiehlt, Flaschen zwischen dem 12. und 24. Wenn Ihr Kind jetzt noch nicht auf einen neuen Becher steht, ist das kein Grund zur Sorge. Probieren Sie die großen Kinderbecher um den ersten Geburtstag herum wieder aus.
Bumbo-Sitz Sicherheit
Eltern und Babys lieben den tragbaren Bumbo-Bodensitz sehr. Aber denken Sie daran: Boden ist das Schlüsselwort. Bumbos sollten nicht auf einem Tisch, einem Tresen, einer Couch oder einem Bett stehen. Vor allem, wenn Ihr Baby mobiler wird, könnten seine Bewegungen dazu führen, dass der Sitz (und es selbst!) umkippt, wenn er nicht auf einer geeigneten Unterlage steht. Lassen Sie Ihr Kind also beim Füttern und Spielen sicher in seinem Bumbo auf dem Boden angeschnallt.
War das ein französischer Schrei?
Spaßige Tatsache: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Schreie von Neugeborenen die Muttersprache ihrer Eltern nachahmen. Lange bevor sie Mama sagen, brabbeln oder gar gurren können, geben sie im Mutterleib den Ton an (buchstäblich!). Sie hören also nicht nur Sprachmuster und -melodien im Mutterleib, sondern sind auch in der Lage, diese von Anfang an mit ihren ersten Schreien zu imitieren.
Wissenschaftler analysierten die Schreie von 60 Neugeborenen (30 in französischsprachigen Familien und 30 in deutschsprachigen Familien). Die Ergebnisse zeigten deutliche Unterschiede in den Melodien ihrer Schreie, je nach Muttersprache. Französische Babys weinten mit aufsteigenden Melodiemustern, während deutsche Neugeborene fallende Melodiemuster bevorzugten – genau so, wie ihre Eltern sprechen. Ziemlich cool, oui?
Schlaf-Know-how
Neugeborene sind notorisch gut darin, unterwegs zu schlafen (das ist wohl ihre Art, sich für all die schlaflosen Nächte zu revanchieren!). Aber in diesem Alter ist es an der Zeit, die Nickerchen im Auto und im Kinderwagen im Keim zu ersticken.
Mit 24 Wochen sollte Ihr Baby zwei feste Nickerchen machen (morgens und nachmittags). Sporadische Nickerchen unterwegs sind nicht gerade förderlich für einen erholsamen Schlaf. Und am Ende haben Sie vielleicht ein übermüdetes, quengeliges Kind am Hals.
Wenn Sie sich an regelmäßige Schläfchen in der Krippe halten, hilft das dem Körper Ihres Kindes, sich auf den Schlaf einzustellen, sich in der Umgebung des Kinderzimmers wohlzufühlen und die richtige Menge an ZZZs zu bekommen. Außerdem verschafft es Ihnen die dringend benötigte Auszeit für sich selbst. Sie können das Geschirr abwaschen oder es völlig ignorieren. Machen Sie online eine Yoga-Stunde oder schauen Sie Netflix. Sie können etwas arbeiten oder selbst ein Nickerchen machen.
Was auch immer Sie tun, es ist schön, wenn Sie tagsüber auf eine ruhige Zeit zählen können, um Ihre Elternbatterien wieder aufzuladen. Wenn Sie unter der Woche arbeiten, sollten Sie sich am Wochenende an den Mittagsschlafplan Ihrer Betreuungsperson halten, damit alles gleichmäßig abläuft.
Ihr Körper: Angst vorm Niesen?
Sie sind jetzt etwa sechs Monate Mutter, was sich wie eine Ewigkeit anfühlen kann (vor allem, wenn nachts niemand schläft). Aber wenn Sie entbunden haben, ist es eigentlich nur noch ein kurzes Zeitfenster, um sich zu erholen. Wenn Sie also immer noch das gute alte „Pinkeln und Niesen“ oder andere Arten von Blasenkontrollproblemen haben, sind Sie nicht allein.
Wenn Sie regelmäßig Kegelübungen machen, können Sie diese Symptome minimieren und Ihren Beckenboden stärken. Und das Beste daran? Sie können sie diskret durchführen, während Sie fernsehen, arbeiten, pendeln, in der Schlange im Supermarkt stehen – wirklich überall. Spannen Sie einfach die inneren Muskeln an, die Sie benutzen würden, um sich beim Pinkeln zurückzuhalten. Halten Sie bei jedem Anspannen die Kontraktion fünf Sekunden lang. Entspannen Sie sich dann fünf Sekunden lang (achten Sie darauf, dass Sie die Anspannung vollständig lösen). Machen Sie dies fünfmal hintereinander und steigern Sie sich zu mehr Wiederholungen und längeren Haltezeiten. Um bessere Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie diese Übungen mehrmals täglich durchführen.
Wenn Sie Fragen oder Bedenken bezüglich der Blasenkontrolle oder Ihres Beckenbodens haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um allen Problemen auf den Grund zu gehen. Es gibt sogar Physiotherapeuten für den Beckenboden, die Ihnen helfen können.