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Das richtige Bindegewebe umfasst die Arten von Bindegewebe, die in der Regel alle drei definierenden zellulären Merkmale des Bindegewebes mit den geringsten Abweichungen von diesen Merkmalen aufweisen.
- Disperse Zellen
- Mehr extrazelluläres Material als Zellen.
- Extensive Proteinfasern in der extrazellulären Matrix.
Noch immer gibt es eine große Vielfalt unter den Unterkategorien des eigentlichen Bindegewebes. Einige werden als dichtes Bindegewebe klassifiziert und haben eine dichte Anordnung von extrazellulären Proteinfasern, die dem Gewebe Festigkeit und Zähigkeit verleihen. Sehnen, die Muskeln mit Knochen verbinden, und Bänder, die Knochen mit Knochen verbinden, sind Beispiele für dichtes Bindegewebe. Andere Gewebe werden als lockeres Bindegewebe klassifiziert und haben weniger extrazelluläre Proteinfasern und mehr Grundsubstanz (das extrazelluläre Material, das die Proteinfasern umgibt), wodurch das Gewebe schwammiger, aber brüchiger wird. Das Areolargewebe, das in der Unterhaut der Haut und unter den Epithelschichten der Verdauungs-, Atem- und Harnwege zu finden ist, ist ein loses Bindegewebe im eigentlichen Sinne, ebenso wie das Fettgewebe, das auch als Fett bezeichnet wird.
Tabelle 5.1 listet einige der Unterkategorien des eigentlichen Bindegewebes zusammen mit einigen ihrer Merkmale und Eigenschaften auf.
Tabelle 5.1 Zusammenfassung der Eigenschaften der wichtigsten Arten des eigentlichen Bindegewebes.
Beim Zeichnen von Bildern von Präparaten des eigentlichen Bindegewebes unter dem Mikroskop ist es wichtig, die Darstellung zu vereinfachen. Bindegewebspräparate sind oft unübersichtlich mit einer Reihe von Flecken und Formen, die für die Hauptbestandteile des Gewebes, nämlich die Zellen und die extrazellulären Proteinfasern, irrelevant sind. Vor allem bei Bindegewebspräparaten ist es wichtig, dass Sie wissen, wonach Sie suchen, diese Bestandteile finden und nur sie in möglichst einfacher Form zeichnen, in der Regel nur mit Linien und mit minimalen Schattierungen oder Schraffuren. Lassen Sie alles Unnötige und Unwichtige auf dem Objektträger weg.
Abbildung 5-7 A zeigt zum Beispiel einen Bindegewebsschnitt direkt unter (tief) der Epithelschicht des Magens, 40fach vergrößert. Abbildung 5-7 B veranschaulicht, wie diese Ansicht als Strichzeichnung dargestellt werden sollte.
Abbildung 5-7. Eine Mikroaufnahme, A, und eine Zeichnung der Mikroaufnahme, B, des Bindegewebes in der Magenwand, direkt unter der Epithelschicht.
Beachten Sie, dass in der Strichzeichnung nicht jede einzelne dicke Kollagenfaser, nicht jede einzelne dünne elastische Faser, nicht jeder einzelne Fibroblast gezeichnet wurde. Beachten Sie auch, dass einige der unscharfen, verschwommenen Fasern überhaupt nicht gezeichnet wurden, stattdessen wurden unscharfe Flecken gezeichnet. Der Schlüssel liegt darin, die wichtigen Strukturen zu erfassen (sobald man weiß, welche das sind) und ablenkende, unwesentliche Unordnung wegzulassen.
Labor 5 Übungen 5.3
- Tabelle 5.1 listet sechs Kategorien von Bindegewebe auf. Benutzen Sie die Informationen in dieser Tabelle, um zu bestimmen, zu welcher Kategorie die folgenden Proben gehören.
- Listen Sie unter jedem Bild die Beweise auf, die auf die von Ihnen gewählte Kategorie hinweisen.
- Die wichtigsten Erkennungsmerkmale, auf die Sie bei jedem Bild achten sollten, sind: die Art(en) der vorhandenen Proteinfasern, die Art der vorhandenen Zellen und ob signifikante Mengen an gemahlener Substanz vorhanden sind.
- Kollagene Proteinfasern sind dick. Elastische Proteinfasern sind dünn. Retikuläre Proteinfasern sind dünn, bilden aber eine netzartige Anordnung.
- Wenn zwischen den Proteinfasern viel Platz ist, gehört das Gewebe wahrscheinlich zu den lockeren Bindegeweben. Wenn zwischen den Proteinfasern wenig Platz ist, gehört das Gewebe wahrscheinlich zu den dichten Bindegeweben.
- Die Adipose besteht hauptsächlich aus großen Adipozytenzellen, die einen großen Lipidtropfen, einen Zellkern und Zytoplasma enthalten, die in einer Ecke der Zelle zusammengepfercht sind. Es gibt mehr Adipozyten als extrazelluläres Material in der Adipose.
- Die Proteinfasern in regulärem, dichtem Bindegewebe sind größtenteils parallel zueinander, aber sie sind oft in einer wellenartigen Anordnung gewellt, während sie parallel sind.
A. Quelle: Magenwand
Kategorie:
Nachweise:
B. Gelenkkapsel
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Nachweise:
C. Quelle: Lymphknoten
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Nachweise:
D. Quelle: Fett
Kategorie:
Nachweise:
E. Quelle: Aorta-Wand
Kategorie:
Nachweise:
F. Quelle: Sehne
Kategorie:
Nachweise:
Labor 5 Übungen 5.4
- Beschaffen Sie sich von der Lehrkraft ein Dia zum Thema Bindegewebe.
- Befolgen Sie die Checkliste in Laborübung 5.1, um Ihr Dia für die Betrachtung einzurichten.
- Betrachten Sie das Dia am zweithöchsten Objektiv.
- Füllen Sie die Lücken neben Ihrer Zeichnung aus.
- Zeichnen Sie in den Kreis darunter ein repräsentatives Beispiel für die wichtigsten Merkmale, die Sie identifiziert haben, und achten Sie darauf, dass Sie deren wahre Formen und Richtungen korrekt und deutlich zeichnen. Zeichne deine Strukturen proportional zu ihrer Größe im Sichtfeld deines Mikroskops.