Medizinische Definition von Lehmschaufelfraktur

Lehmschaufelfraktur: Ein seltener Bruch der Wirbelsäule der Wirbel des unteren Halses oder des oberen Rückens infolge einer Belastung.

Die Lehmschaufelfraktur tritt in der Regel bei Arbeitern auf, die Tätigkeiten ausüben, bei denen sie mit ausgestreckten Armen schnell Gewichte heben. Beispiele für diese Tätigkeiten sind das Schaufeln von Erde, Schutt oder Schnee nach oben und über den Kopf nach hinten, das Verwenden einer Spitzhacke oder Sense und das Ausreißen von Wurzeln.

Die Scherkraft der Muskeln (Trapezius und Rhomboidus), die an der Basis des Halses an der Wirbelsäule ziehen, reißt tatsächlich den Knochen der Wirbelsäule ab.

Symptome des Lehmschaufelbruchs sind brennende, „messerartige“ Schmerzen auf Höhe der gebrochenen Wirbelsäule zwischen den oberen Schulterblättern. Der Schmerz kann sich bei wiederholten Aktivitäten, die die Muskeln des oberen Rückens belasten, stark verstärken. Die gebrochene Wirbelsäule und die umliegenden Muskeln sind äußerst empfindlich.

Die Diagnose des Lehmschaufelbruchs wird durch eine Röntgenuntersuchung der Wirbelsäule gestellt.

Während die starken Schmerzen innerhalb von Tagen bis Wochen allmählich abklingen, kann der Bereich bei bestimmten Tätigkeiten, bei denen die Arme länger ausgestreckt werden müssen (z. B. bei der Arbeit am Computer), zeitweise brennende Schmerzen entwickeln.

Die meisten Patienten benötigen keine Behandlung. Schmerzmedikamente, Physiotherapie und Massagen können hilfreich sein. Gelegentlich wird bei lang anhaltenden Schmerzen die Spitze der gebrochenen Wirbelsäule chirurgisch entfernt.

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