Schlafmittel

Medizinischer Haftungsausschluss: Der Inhalt dieser Seite sollte nicht als medizinischer Rat oder als Empfehlung für ein bestimmtes Medikament verstanden werden. Konsultieren Sie immer Ihren Arzt, bevor Sie ein neues Medikament einnehmen oder Ihre derzeitige Dosierung ändern.

Mehr als ein Drittel der amerikanischen Erwachsenen hat Probleme, genügend Schlaf zu bekommen, und viele greifen deshalb zu Schlafmitteln. Nach Angaben der CDC geben 8,2 % der amerikanischen Erwachsenen an, in der letzten Woche mindestens viermal ein Schlafmittel eingenommen zu haben.

Zu den Schlafmitteln gehören verschreibungspflichtige Medikamente, frei verkäufliche Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel, von denen viele als „natürliche“ Schlafmittel bezeichnet werden. Innerhalb dieser Kategorien gibt es verschiedene Arten von Medikamenten und Wirkstoffen, die sich auf unterschiedliche Weise auf den Körper auswirken.

Jedes Schlafmittel hat potenzielle Vorteile und Risiken, daher ist es wichtig, sich darüber zu informieren, wie sie wirken, bei welchen Beschwerden sie helfen können und wie man sie sicher verwendet. Um das beste Schlafmittel zu finden, ist es notwendig, mit einem Arzt zusammenzuarbeiten, der ein spezifisches Schlafmittel auf der Grundlage Ihrer Situation empfehlen kann.

Kategorien von Schlafmitteln

Es gibt drei große Kategorien von Schlafmitteln: verschreibungspflichtige Medikamente, rezeptfreie Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel.

Die Kategorien unterscheiden sich aufgrund der Wirkstoffe, die sie enthalten und wie sie funktionieren. Jede Kategorie unterliegt auch unterschiedlichen Vorschriften und Zugangsmöglichkeiten.

Verschreibungspflichtige Medikamente

Verschreibungspflichtige Medikamente sind nur in Apotheken erhältlich und müssen von einem Arzt für einen bestimmten Patienten bestellt werden. Diese Medikamente unterliegen der strengen Kontrolle der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA), die jedes verschreibungspflichtige Medikament auf der Grundlage seiner Sicherheit und Wirksamkeit in klinischen Studien genehmigen muss.

Jedes von der FDA zugelassene Medikament hat eine bestimmte Indikation, die die medizinischen Bedingungen beschreibt, die es behandeln soll. Sobald ein Medikament jedoch für eine bestimmte Indikation zugelassen ist, können Ärzte es auch für andere Erkrankungen verschreiben, was als „Off-Label“-Verwendung bekannt ist.

Viele verschreibungspflichtige Medikamente sind von der FDA zur Behandlung von Schlafproblemen zugelassen, während andere Off-Label-Medikamente zur Verbesserung des Schlafs eingesetzt werden. Gruppen wie die American Academy of Sleep Medicine (AASM) arbeiten an der Erstellung von Richtlinien für Mediziner über die Vor- und Nachteile dieser Medikamente.

Verschreibungspflichtige Schlafmittel wirken im Allgemeinen durch die Veränderung von Chemikalien im Gehirn, die an der Regulierung von Schlaf und Wachsein beteiligt sind. Die Wirkung des Medikaments hängt davon ab, welche Chemikalien beeinflusst werden.

Die folgenden Abschnitte beschreiben einige Arten von verschreibungspflichtigen Medikamenten, die bei Schlafproblemen eingesetzt werden können.

Hypnotika und Sedativa

Hypnotika und Sedativa sind Medikamente, die eine Person schläfrig machen sollen. Die erste Generation der verschreibungspflichtigen Hypnotika zur Behandlung von Schlafproblemen waren Benzodiazepine. Diese Medikamente wirken, indem sie die Produktion von Gamma-Aminobuttersäure (GABA) im Gehirn erhöhen, einer Chemikalie, die Schläfrigkeit hervorruft.

In den letzten Jahren wird immer häufiger eine neuere Klasse von Hypnotika verschrieben, die in Anlehnung an ihre medizinischen Namen oft als Z-Drogen bezeichnet werden. Diese Medikamente erhöhen ebenfalls die GABA-Produktion, aber auf eine modifizierte Art und Weise, die im Allgemeinen weniger Nebenwirkungen hat als die traditionellen Benzodiazepine.

Die meisten Hypnotika können so formuliert werden, dass sie schnell wirken oder schrittweise freigesetzt werden, je nachdem, ob eine Person größere Schwierigkeiten hat, einzuschlafen oder den Schlaf zu halten.

Andere Arten von Beruhigungsmitteln, wie z. B. Barbiturate, können dazu beitragen, dass Menschen sich schläfrig fühlen, aber sie sind wegen des Risikos von Abhängigkeit und Überdosierung selten die erste Wahl bei der Behandlung von Schlafproblemen.

Orexin-Rezeptor-Antagonisten

Orexin-Rezeptor-Antagonisten wirken, indem sie die Wirkung von Orexin blockieren, einer natürlichen Substanz, die die Wachheit erhöht. Indem sie den Orexinspiegel senken, fördern diese Medikamente die Schläfrigkeit, ohne dass einige der Wirkungen anderer Hypnotika wie Kopfschmerzen, Übelkeit und kurzzeitige Vergesslichkeit auftreten.

Melatonin-Rezeptor-Agonisten

Melatonin ist ein körpereigenes Hormon, das den Schlaf und einen gleichmäßigen zirkadianen Rhythmus fördert. Ein Melatoninrezeptor-Agonist ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das die Wirkung von Melatonin nachahmt und in der Regel bei Einschlafproblemen eingesetzt wird. Dieses verschreibungspflichtige Medikament unterscheidet sich von einem frei verkäuflichen Melatoninpräparat.

Antidepressiva

Antidepressiva sind Medikamente, die ursprünglich zur Behandlung von Depressionen entwickelt wurden. Bei einigen dieser Medikamente, darunter selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) und trizyklische Antidepressiva (TCA), wurde festgestellt, dass sie bei manchen Menschen Schläfrigkeit verursachen. Daher werden Antidepressiva manchmal auch bei Schlafproblemen verschrieben.

Antidepressiva sind von der FDA nicht speziell für Schlafprobleme zugelassen, so dass es sich hier um ein Beispiel für eine Off-Label-Verwendung handelt. Dennoch haben viele Menschen mit Depressionen auch Schlafprobleme, und diese Medikamente können zur Behandlung ihrer Symptome verschrieben werden.

Antikonvulsiva

Antikonvulsiva sind Medikamente, die in erster Linie zur Behandlung von Krampfanfällen eingesetzt werden, und in einigen Fällen werden sie off-label für Schlafprobleme verschrieben. Ihre Wirkung auf den Schlaf wird mit ihren potenziellen angstlösenden Eigenschaften in Verbindung gebracht, doch gibt es nur wenige eingehende Untersuchungen über ihren Nutzen für den Schlaf.

Antipsychotika

Antipsychotika sind eine Klasse von Medikamenten, die bei psychischen Störungen eingesetzt werden, da sie Wahnvorstellungen und Halluzinationen reduzieren sollen. Manchmal werden sie auch zur Behandlung von Schlafproblemen verschrieben, da ihre beruhigende Wirkung mit der Beeinflussung der Chemikalie Serotonin im Gehirn zusammenhängt.

Over-the-Counter-Medikamente

Over-the-Counter-Medikamente (OTC-Medikamente) können ohne Rezept erworben werden und werden häufig in Apotheken, Drogerien und vielen Supermärkten verkauft. Einzelne Marken freiverkäuflicher Medikamente bedürfen keiner direkten FDA-Zulassung, aber der darin enthaltene Wirkstoff muss von der FDA zugelassen sein, und sie müssen bestimmte von der FDA festgelegte Standards erfüllen.

Es gibt viele verschiedene Marken freiverkäuflicher Schlafmittel. Bei fast allen handelt es sich um Antihistaminika, die üblicherweise zur Behandlung von Allergien eingesetzt werden. Antihistaminika verursachen häufig Schläfrigkeit, was zu ihrer Verwendung als frei verkäufliches Schlafmittel geführt hat.

Nahrungsergänzungsmittel

Eine breite Palette von Schlafmitteln wird als Nahrungsergänzungsmittel verkauft. Nahrungsergänzungsmittel bedürfen vor dem Verkauf keiner FDA-Zulassung und unterliegen nicht denselben Vorschriften wie verschreibungspflichtige und rezeptfreie Arzneimittel.

Für den Kauf von Nahrungsergänzungsmitteln ist kein Rezept erforderlich, und sie werden in Apotheken, Drogerien, Supermärkten, Fachgeschäften und online verkauft.

Natürliche Schlafmittel, darunter Melatonin, Kava, Baldrian und andere Produkte, sind als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. Viele Schlafmittel kombinieren verschiedene Inhaltsstoffe und Dosierungen in Form von Pillen, Flüssigkeiten oder Kautabletten.

Für die meisten Nahrungsergänzungsmittel gibt es nur begrenzte Forschungsergebnisse, die ihren Nutzen und ihre Risiken dokumentieren. Aus diesem Grund werden diese Produkte von der American Academy of Sleep Medicine im Allgemeinen nicht für unzureichenden Schlaf empfohlen.

Welche Kategorie von Schlafmitteln ist am besten geeignet?

Es ist unmöglich, das beste Schlafmittel für alle Situationen zu wählen. Wenn ein Schlafmittel benötigt wird, hängt die optimale Wahl von den Umständen einer Person ab, einschließlich der Art ihrer Schlafprobleme, ihres allgemeinen Gesundheitszustands und ihrer Begleiterkrankungen, anderer Medikamente, die sie einnimmt, sowie der Kosten und der Verfügbarkeit der verschiedenen Medikamente.

Aufgrund der Vielzahl von Faktoren, die diese Entscheidung beeinflussen können, ist es am besten, mit einem Arzt zu sprechen, bevor man ein Schlafmittel einnimmt, auch wenn es rezeptfrei oder als Nahrungsergänzungsmittel verkauft wird.

Welche Erkrankungen können mit Schlafmitteln behandelt werden?

Schlafmittel werden häufig verschrieben, um Schlaflosigkeit oder schlaflosigkeitsähnliche Symptome zu behandeln. Schlaflosigkeit ist die Unfähigkeit, einzuschlafen oder zu schlafen, selbst wenn die Möglichkeit dazu besteht, und sie beeinträchtigt häufig das Denken, Fühlen oder Handeln einer Person am nächsten Tag.

Medikamente, die eine Person schläfrig machen oder den Schlaf während der Nacht aufrechterhalten, wie z. B. hypnotisch-sedierende Medikamente, sind in der Regel dazu bestimmt, Menschen mit Symptomen von Schlaflosigkeit zu ermöglichen, besser zu schlafen.

Einige Schlafmittel, darunter Melatonin, können auch zur Behandlung von Störungen des zirkadianen Schlafrhythmus eingesetzt werden, die auftreten, wenn die innere Uhr einer Person nicht mit dem Tag-Nacht-Zyklus übereinstimmt. Menschen, die unter Jetlag durch Flugreisen oder Schichtarbeit leiden, können von Melatonin profitieren.

Andere Arten von Schlafstörungen, wie Parasomnien oder das Syndrom der unruhigen Beine, können mit anderen Arten von Medikamenten behandelt werden, die eher auf die Symptome dieser Erkrankungen abzielen, als dass sie Schläfrigkeit hervorrufen.

Sind Medikamente die einzige Behandlung für Schlafprobleme?

Viele Schlafprobleme können ganz ohne Schlafmittel behandelt werden. Tatsächlich werden in vielen Fällen nicht-medikamentöse Ansätze als erste Behandlung bevorzugt, wobei Medikamente nur dann eingesetzt werden, wenn die Schlafprobleme fortbestehen. Dies gilt insbesondere für ältere Erwachsene und Menschen mit Begleiterkrankungen, bei denen die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass sie unerwünschte Reaktionen auf Schlafmedikamente zeigen.

Eine bewährte Alternative zu Schlafmedikamenten ist die kognitive Verhaltenstherapie für Schlaflosigkeit (CBT-I). CBT-I hilft dabei, negative Gedanken über den Schlaf aufzudecken und neu auszurichten und gleichzeitig eine bessere Schlafhygiene zu fördern.

Verbesserungen der Schlafhygiene, einschließlich der Schlafumgebung und der täglichen Gewohnheiten, sind oft hilfreich, um die Qualität und die Beständigkeit des Schlafs einer Person zu verbessern. Zu den Änderungen der Schlafhygiene gehören die Festlegung eines Standardschlafplans, die Reduzierung des Alkohol- und Koffeinkonsums und die Optimierung der Schlafumgebung, um Störungen des Schlafs zu vermeiden. Eine regelmäßige nächtliche Routine, um sich auf das Bett vorzubereiten, einschließlich Schritten zur Entspannung und Erholung, sind oft hilfreich für Menschen, die Schwierigkeiten beim Einschlafen haben.

Abhängig von der Situation einer Person können diese nicht-medizinischen Ansätze zusammen mit Schlafmedikamenten als eine Form der Kombinationstherapie eingesetzt werden.

Was sind die potenziellen Vorteile und Risiken von Schlafmitteln?

Die potenziellen Vorteile von Schlafmitteln sind eine verbesserte Schlafdauer, eine bessere Fähigkeit, die Nacht durchzuschlafen, und ein stabilerer Schlafrhythmus. Ein besserer Schlaf kann die Tagesmüdigkeit verringern. Schlafmittel können dazu beitragen, die Schlafgewohnheiten wiederherzustellen, um gesündere Gewohnheiten zu ermöglichen.

Die möglichen Nachteile von Schlafmitteln hängen von dem jeweiligen Medikament und der Person ab, die es einnimmt. Zu den Risiken der Einnahme von Schlafmitteln gehören:

  • Gewohnheitsbildung: Eine Person kann von einem Medikament abhängig werden, auch wenn es nicht für eine langfristige Einnahme gedacht ist. Ein abruptes Absetzen des Medikaments nach längerem Gebrauch kann zu einer Verschlimmerung der Schlafprobleme oder zu Entzugserscheinungen führen.
  • Nachlassende Wirksamkeit: Bei vielen Medikamenten, auch bei Hypnotika, kann sich eine Toleranz entwickeln, so dass die Wirkung nachlässt und sich die Nebenwirkungen verschlimmern können, wenn die Dosis erhöht wird.
  • Übermäßige Müdigkeit: Die Schläfrigkeit, die durch viele Schlafmittel hervorgerufen wird, kann das Denken und das Gleichgewicht einer Person beeinträchtigen. Eine zu große Müdigkeit kann das Risiko von Stürzen oder anderen nächtlichen Unfällen erhöhen, insbesondere bei älteren Erwachsenen und Menschen mit Erkrankungen wie Demenz.
  • Schläfrigkeit am nächsten Tag: Die Wirkungen einiger Schlafmittel können lang anhaltend sein und auch noch nach dem Aufwachen am nächsten Tag nachwirken. In einigen Untersuchungen berichteten bis zu 80 % der Menschen, die Schlafmittel einnahmen, über mindestens eine Restwirkung wie Konzentrationsschwierigkeiten oder ein Gefühl der Benommenheit am nächsten Tag.
  • Komplexes Schlafverhalten: In seltenen Fällen wurde berichtet, dass einige Schlafmittel wie Ambien dazu führen, dass Menschen Auto fahren, essen und anderen Aktivitäten nachgehen, während sie nicht ganz wach sind.
  • Risiko von Autounfällen: Studien haben einen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Hypnotika und Beruhigungsmitteln und Autounfällen festgestellt. Diese Medikamente können sich negativ auf die Wachsamkeit, die Reaktionszeit und das Urteilsvermögen einer Person auswirken, wenn sie sich hinter das Steuer setzt, mit einem Gesamteffekt, der dem einer Trunkenheitsfahrt ähnelt.
  • Gestörte Schlafqualität: Indem sie die am Schlaf beteiligten Chemikalien verändern, beeinflussen viele Medikamente nicht nur, wie viel eine Person schläft, sondern auch, wie sich ihr Schlaf entfaltet. Medikamente können die Schlafqualität und den normalen Ablauf der Schlafphasen beeinträchtigen. Einige Beruhigungsmittel können das Risiko einer obstruktiven Schlafapnoe erhöhen, einer Atemstörung, die zu fragmentiertem Schlaf führt.
  • Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten: Zwischen verschreibungspflichtigen Medikamenten, rezeptfreien Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln, einschließlich natürlicher Schlafmittel, kann es zahlreiche Wechselwirkungen geben. Diese Wechselwirkungen können die Wirkung von Medikamenten verstärken oder abschwächen und unbeabsichtigte Folgen haben.
  • Andere Nebenwirkungen: Praktisch alle Arzneimittel können Nebenwirkungen haben, die nicht immer vorhersehbar sind. Hypnotika wurden beispielsweise mit einem insgesamt höheren Sterberisiko in Verbindung gebracht, das mit sekundären Risiken wie Depressionen, Krebs, Infektionen und/oder Unfällen zusammenhängen kann.
  • Falsch gekennzeichnete Nahrungsergänzungsmittel: Bei Nahrungsergänzungsmitteln haben Studien ergeben, dass bei vielen Produkten in den Regalen die Dosierung der einzelnen Inhaltsstoffe nicht genau angegeben ist. Die FDA hat auch zahlreiche Fälle von verdorbenen Schlafmitteln gemeldet, die nachweisbare Mengen anderer Drogen enthalten. Dieses Problem ist nicht spezifisch für Schlafmittel, sondern tritt auch bei anderen Nahrungsergänzungsmitteln auf.

Wer sollte Schlafmittel verwenden und wer nicht?

Schlafmittel sind am ehesten wirksam, wenn sie unter Anleitung eines Arztes eingenommen werden, der spezifische Medikamente sowie die richtige Dosierung und Einnahmezeit empfehlen kann.

Gesunde Erwachsene können Schlafmittel oft über einen kurzen Zeitraum mit wenigen negativen Auswirkungen einnehmen, aber dies hängt stark von der Art des Schlafmittels und ihrem individuellen Gesundheitszustand ab.

Aufgrund eines erhöhten Potenzials für Nebenwirkungen sollten die folgenden Personengruppen generell keine Schlafmittel einnehmen, ohne vorher ihren Arzt zu konsultieren:

  • Menschen mit Mobilitätsproblemen: Dazu gehören viele ältere Menschen, die durch übermäßige Müdigkeit anfälliger für Unfälle und Stürze sind.
  • Schwangere: Eine Reihe von Schlafmitteln kann negative Auswirkungen auf schwangere Frauen oder ihr Baby haben.
  • Kinder: Schlafmedikamente für Kinder sind oft nicht die gleichen wie die für Erwachsene. Viele Schlafmittel haben sich für Kinder nicht als sicher erwiesen oder erfordern eine niedrigere Dosis, um sicher zu sein.
  • Menschen mit anderen Gesundheitszuständen: Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel können sich auf die körperliche oder geistige Gesundheit auswirken, so dass Personen mit bestehenden gesundheitlichen Problemen bei der Einnahme eines neuen Schlafmittels vorsichtig sein sollten.
  • Menschen, die andere Medikamente einnehmen: Um unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden, sprechen Sie am besten mit einem Arzt und/oder Apotheker, bevor Sie ein Schlafmittel einnehmen.

Wie können Sie sicherstellen, dass Schlafmittel sicher verwendet werden?

Unabhängig davon, welche Art von Schlafmittel Sie einnehmen, gibt es einige Vorsichtsmaßnahmen, die dazu beitragen, dass Sie Ihr Schlafmittel sicher einnehmen.

Schritt 1:
Beraten Sie mit Ihrem Arzt, welche Schlafmittel die meisten Vorteile und die wenigsten Nachteile haben. Es ist wichtig, einen Arzt zu konsultieren, um die Ursache des Problems herauszufinden, sofern dies möglich ist. Viele andere Faktoren wie Depressionen, Angstzustände, Schilddrüsenerkrankungen, Peri-Menopause, obstruktive Schlafapnoe, Asthma, Herzinsuffizienz und andere Medikamente können Schlafprobleme verursachen.

Schritt 2:
Denken Sie daran, dass diese Medikamente in der Regel nicht für den Langzeitgebrauch bestimmt sind. Das Ziel ist es, Ihren Schlaf kurzfristig zu verbessern und Ihnen gleichzeitig zu ermöglichen, eine gesunde Schlafhygiene zu entwickeln, die sich langfristig auszahlen kann.

Schritt 3:
Prüfen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, ob die Dosierung für Sie richtig ist. Frauen beispielsweise bauen Schlafmittel unterschiedlich ab, so dass die FDA aufgrund zahlreicher Berichte über übermäßige Müdigkeit am nächsten Tag eine niedrigere Dosis einiger Schlafmittel empfohlen hat. Die Dosierung sollte auch darauf abgestimmt werden, ob Sie Probleme haben, einzuschlafen oder durchzuschlafen.

Schritt 4:
Befolgen Sie sorgfältig alle Anweisungen zur Einnahme Ihres Schlafmittels. Dazu gehört, dass Sie nur die verschriebene Dosis und zur richtigen Zeit einnehmen, um Ihren Schlaf optimal zu fördern und das Risiko von Müdigkeit am nächsten Morgen zu verringern.

Dieser Schritt mag zwar selbstverständlich erscheinen, doch eine Studie hat ergeben, dass der unsachgemäße Gebrauch von verschreibungspflichtigen Schlafmitteln weit verbreitet ist. Es wurde festgestellt, dass viele Menschen eine zu hohe Dosis einnahmen, die Pille zu spät in der Nacht einnahmen und/oder die Einnahme des Medikaments länger als vorgesehen fortsetzten.

Schritt 5:
Wenn Sie das Schlafmittel einnehmen, achten Sie auf Warnzeichen für unerwünschte Wirkungen und sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie diese feststellen. Beispiele für diese Warnzeichen sind:

  • Übermäßige Schläfrigkeit, Konzentrationsmangel oder verlangsamtes Denken während des Tages
  • Fühlen Sie sich instabil oder sturzgefährdet
  • Unerklärliche geistige oder emotionale Veränderungen wie Nervosität, Verwirrung oder Euphorie
  • Veränderte Atmung während des Schlafes, wie z. B. lautes Schnarchen
  • Entzugserscheinungen, wenn Sie die Einnahme des Schlafmittels beenden, wie Zittern, Erbrechen oder Muskelschmerzen
  • Andere unerklärliche gesundheitliche Veränderungen wie Magen-Darm- oder andere Probleme
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