Wie man mit Angst im Sport umgeht

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Angst ist ein Konzept, das in der Sportpsychologie häufig diskutiert wird. Praktiker, die mit sportlichen Leistungen zu tun haben, müssen sich der angstbedingten Symptome bewusst sein. Sobald das Bewusstsein dafür geschaffen ist, wäre es klug, sich mit angstbezogenen Problemen zu befassen.

Es gibt zwei verschiedene Aspekte der Angst. Der eine Aspekt geht in Richtung Trait-Angst. Trait-Angst bezieht sich auf angeborene Eigenschaften, mit denen der Mensch geboren wird. Zum Beispiel die Neigung, sich vor wichtigen Wettkämpfen zu übergeben. Die zweite Form der Angst bezieht sich auf den Zustand, der situationsspezifisch ist. So kann sich ein Sportler beispielsweise beim Freiwurf im Basketball ängstlich fühlen. Im Zusammenhang mit diesen Aspekten gibt es auch zwei Arten von Angst, die als somatische Angst und kognitive Angst bezeichnet werden. Menschen können an beiden Typen leiden oder überwiegend an einem der beiden Typen.

Zu den häufigen Symptomen der somatischen Angst gehören Schmetterlinge im Bauch, Schweißausbrüche, schweres Atmen oder ein erhöhter Herzschlag. Zu den häufigen Symptomen der kognitiven Angst gehören negative Gedanken, Gefühle der Besorgnis oder Nervosität. Der Umgang mit angstbedingten Symptomen kann sich als schwierig erweisen, da das, was bei einer Person funktioniert, bei einer anderen möglicherweise nicht funktioniert. Daher müssen Therapeuten in ihrem Ansatz flexibel sein und eine Reihe unterschiedlicher Strategien anwenden.

Um Menschen bei der Überwindung oder zumindest der Begrenzung somatischer Symptome zu helfen, kann eine Reihe von Strategien vorgeschlagen werden. Durch Erfahrung können die Menschen ihre eigenen individuellen Strategien entwickeln. Anfänger sollten jedoch angeleitet und unterstützt werden.

Entspannungstraining

Bei diesem Training wird den Menschen eine Reihe von Routinen beigebracht, die den Körper bei der Entspannung unterstützen. Ziel des Entspannungstrainings ist es, dass sich die Ausführenden sowohl geistig als auch körperlich entspannen können. Wenn man sich entspannt fühlt, kann man sich besser auf die Leistungsaspekte konzentrieren. Es gibt zwei Formen der Entspannung, die man durchführen kann. Die eine Form bezieht sich auf Übungen außerhalb des Trainingsplatzes und des Wettbewerbs. Diese Form der Entspannung kann sich auf das Hören von Musik oder die Teilnahme an Yoga-Kursen beziehen. Die andere Form der Entspannung kann sich auf die Umgestaltung der Umgebung vor dem Wettkampf beziehen.

In dieser Umgebung können sie positive Absichtserklärungen verwenden, beruhigende Atemtechniken anwenden oder Musik hören.

Tiefes Atmen

Tiefes Atmen ist eine Strategie, die mit der Zeit geübt werden muss, damit sie wirksam wird. Deshalb müssen die Menschen anfangen, sich auf ihre eigene Atmung zu konzentrieren und auch auf verschiedene Körperteile. Eine einfache, aber effektive Tiefenatmung besteht darin, durch die Nase einzuatmen und durch den Mund auszuatmen.

Die Menschen werden darin bestärkt, dass sie durch die tiefe Atmung in Einklang mit den verschiedenen Teilen ihres Körpers kommen und insbesondere dort, wo sie die Spannung spüren. Zur Überwindung der kognitiven Symptome können auch eine Reihe von Strategien vorgeschlagen werden.

Zielsetzung

Dies ist eine einfache, aber nützliche Technik. Das Setzen von Zielen ermöglicht es den Menschen, sich zielgerichtet zu orientieren und auf die anstehenden Aufgaben zu konzentrieren. Die Praktiker müssen sich prozessbezogene Ziele setzen und nicht nur Ergebnisziele. Zielsetzung muss ein Mechanismus sein, durch den Menschen einen Prozess entwickeln, um die gesetzten Ziele zu erreichen.

Positives Selbstgespräch

Menschen sollten regelmäßig positive Selbstgespräche führen. Positive Selbstgespräche unterstützen die Wahrnehmung im eigenen Kopf. Ein positiver Geist ist ausgeglichener und bietet eine bessere Chance auf Erfolg. Beim positiven Selbstgespräch geht es also darum, das Gehirn zu kanalisieren und das Denken so zu lenken, dass es die Leistung unterstützt.

Emotionale Kontrolle

Ein hervorragender Praktiker sollte die Menschen anleiten, ihr eigenes Leistungsniveau zu verstehen. Die Menschen müssen die Gefühle während einer guten Leistung erkennen und sie mit den Gefühlen nach einer schlechten Leistung vergleichen. Auf diese Weise können sie verstehen, wie sie reagieren und wie sie sich in kontrastierenden emotionalen Zuständen fühlen.

Der Schlüssel zur Angst ist, dass der Therapeut an Möglichkeiten zur Bekämpfung der Symptome arbeiten muss. Durch die Bekämpfung von Symptomen haben die Menschen größere Möglichkeiten zur Leistungsverbesserung.

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Bildnachweis: Freepik

Gobinder Gill unterrichtet Psychologie und Forschungsmethoden.

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