Es wurde über schwere Stenosen/Okklusionen des proximalen Truncus celiacus aufgrund von Kompression des medianen Arkusbandes (MALC), Arteriosklerose, Pankreatitis, Tumorinvasion und Zöliakie-Agenesie berichtet. Klinisch bedeutsame ischämische Darmerkrankungen, die auf eine Zöliakalachsenstenose/-okklusion zurückzuführen sind, scheinen jedoch selten zu sein, da die Arteria mesenterica superior (SMA) für eine reichhaltige kollaterale Zirkulation sorgt. Bei Patienten mit einer Zöliakalachsenstenose/-okklusion sind die wichtigsten und am häufigsten anzutreffenden Kollateralgefäße der SMA die pankreatisch-duodenalen Arkaden. Patienten mit einer Zöliakalarterienstenose/-okklusion werden mit Hilfe der interventionellen Radiologie (IR) durch Dilatation der Pankreatikoduodenalarkade behandelt. Bei Patienten mit einer Dilatation der pankreatisch-duodenalen Arkade auf SMA-Angiogrammen kann eine IR über diese Arterie erfolgreich sein. Hier geben wir mehrere Tipps zur Überwindung dieser Schwierigkeiten bei der IR, einschließlich der transkatheteren arteriellen Chemoembolisation bei hepatozellulärem Karzinom, eines implantierbaren Portsystems für die hepatische arterielle Infusionschemotherapie zur Behandlung metastasierter Lebertumoren, der Coil-Embolisation von Aneurysmen der Arteria pancreaticoduodenalis und des arteriellen Stimulationstests mit venöser Entnahme für Insulinome.