Hummelpfeil-Giftfrosch
Eine neue Ausstellung mit lebenden Fröschen aus aller Welt wird am Samstag (17. Mai) im American Museum of Natural History in New York eröffnet und läuft bis zum 5. Januar 2014.Die Ausstellung mit dem Titel „Frogs: A Chorus of Colors“ zeigt mehr als 150 lebende Frösche aus etwa 25 Arten. Oben: Hummelpfeil-Giftfrösche sind auch als Gelbband-Giftfrösche bekannt. Ihre leuchtenden Farben dienen Raubtieren als Warnhinweis, um sie als giftige Mahlzeit zu erkennen.
Riesen-Affenfrosch
Riesen-Affenfrösche kommen im peruanischen und brasilianischen Amazonasgebiet vor. Die Männchen rufen hoch über dem Boden und lassen sich zur Paarung auf Äste direkt über Teichen nieder. Der Ruf ist ein lautes „Gackern“, gefolgt von mehreren kurzen, tieferen Tönen.
Brasilianischer Milchfrosch
Während der Paarungszeit lockt der laute Ruf des männlichen Milchfrosches ein Weibchen zu seiner mit Wasser gefüllten Baumhöhle. Das Weibchen legt seine Eier in das Becken und überlässt es dem Männchen, sie zu befruchten und sich um die Jungen zu kümmern. Nachdem die Kaulquappen geschlüpft sind, lockt das Männchen ein anderes Weibchen an, um weitere Eier zu legen, doch anstatt sie zu befruchten, verfüttert es sie an seine hungrigen Kaulquappen. Indem er ein Liebesverhältnis vortäuscht, bringt er das zweite Weibchen dazu, Nahrung für Babys zu liefern, die nicht von ihm sind.
Blauer Pfeilgiftfrosch
Blaue Pfeilgiftfrösche werden etwa einen Zentimeter lang. Sie sind tagsüber aktiv und verstecken sich zwischen Felsbrocken und Geröll in der Nähe von Bächen. Da sie jedoch keine Schwimmhäute an den Zehen haben und schlecht schwimmen können, findet man sie nur selten im Wasser.
Ornate Hornfrosch
Ornate Hornfrösche leben in den Regenwäldern und Pampa-Prärie von Uruguay, Brasilien und Nordargentinien. Als gefräßige Fresser vergraben sich Hornfrösche in Blättern oder losem Boden und stürzen sich auf kleine Tiere, die vorbeikommen.
Tomatenfrosch
Tomatenfrösche sind im Tiefland von Madagaskar heimisch. Knallbunte Frösche sind bei Tierhaltern und Sammlern beliebt. Obwohl viele Frösche in Gefangenschaft gezüchtet werden, ist das übermäßige Sammeln von Wildfröschen immer noch ein großes Problem. Frösche, die auf Inseln oder in kleinen Populationen leben, sind am meisten gefährdet. Tomatenfrösche stehen nach internationalem Recht unter vorrangigem Schutz.
Mexikanischer Höckerfrosch
Mexikanische Höckerfrösche stammen aus halbtrockenen subtropischen Tieflandwäldern in Mexiko. Sie verbringen fast ihr gesamtes Leben außerhalb des Bodens und leben in Baumkronen, auf Ästen und Blättern. Sie sind ausgezeichnete Kletterer.
Amerikanischer Ochsenfrosch
Vor mehr als einem Jahrhundert wurden amerikanische Ochsenfrösche in den Westen der Vereinigten Staaten eingeführt, in der Hoffnung, dass man sie zur Nahrungsgewinnung züchten könnte. Obwohl die Zuchtbemühungen scheiterten, passte sich der Ochsenfrosch an die von Menschen angelegten Teiche und Wasserwege an und ist heute eine Bedrohung für einheimische Fischarten, Schlangen, Vögel und andere Frösche – einige von ihnen sind gefährdet.
Feuerbauchunke
Feuerbauchunken nutzen die Hautfarbe zum Schutz – die grüne und schwarze Haut auf ihrem Rücken dient der Tarnung. Wenn sie gestört werden, werfen die Kröten ihre Beine in die Luft und enthüllen ihren leuchtend orangefarbenen „Feuerbauch“. Wenn das Aufblitzen dieser leuchtenden Farben das Raubtier nicht abschreckt, hat die Kröte giftige Hautsekrete, die sie zu einer ungenießbaren Mahlzeit machen.
Borneo-Ohrfrosch
Borneo-Ohrfrösche sind auf Borneo, Sumatra und anderen indonesischen Inseln heimisch. Die Weibchen legen ihre Eier in Schaumnester, die an überhängenden Ästen befestigt sind. Sie bauen die Nester, indem sie mit ihren Hinterbeinen ein schaumiges Sekret zu Schaum schlagen.
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