Zur Diagnose bestimmter Verletzungen und Erkrankungen kann ein Arzt eine CT-Untersuchung (allgemein als „CAT-Scan“ bezeichnet) anordnen, um zweidimensionale Bilder von Knochen, Organen oder anderen Körpergeweben zu erhalten. Erfahren Sie mehr über CT-Untersuchungen und ihre Anwendung.
Was ist eine CT-Untersuchung?
Eine Computertomographie-Untersuchung (oft abgekürzt als CT-Scan oder CAT-Scan) ist eine fortschrittliche, nicht-invasive Röntgenuntersuchung, bei der mithilfe einer Reihe dünner Röntgenstrahlen mehrere digitale Bilder des Körpers erstellt werden. Eine CT-Untersuchung dient der Diagnose von Anomalien der Knochen und Weichteile, indem Bilder des Körpers erstellt werden, ähnlich wie beim Aufschneiden eines Brotes. Es handelt sich um eine hochempfindliche Methode zur genauen Darstellung der inneren Anatomie und zur Erkennung extrem kleiner Läsionen. Die Radiologen der HSS, die diese Untersuchungen durchführen und interpretieren, sind einzigartig qualifiziert, da sie auf Erkrankungen des Bewegungsapparats und orthopädische Erkrankungen spezialisiert sind.
Was sind die Vorteile einer CT-Untersuchung?
- CT-Untersuchungen haben sich als kosteneffizientes bildgebendes Verfahren für ein breites Spektrum klinischer Probleme erwiesen.
- CT-Scans sind schmerzfrei, nicht invasiv und genau.
- Neue, hochmoderne CT-Scanner ermöglichen hervorragende Untersuchungen mit einem Bruchteil der Zeit und der Strahlenbelastung. In der HSS praktizieren wir ALARA für alle unsere Patienten, auch für Kinder.Neue Technologien ermöglichen schnellere Scans. Für Kinder bedeutet dies kürzere Bildgebungszeiten und weniger Zeit, die sie stillhalten müssen, um klare, scharfe Bilder zu erhalten. Außerdem erleichtern kürzere Scanzeiten Kindern und Erwachsenen das Anhalten des Atems während kritischer Teile der Untersuchung. Ein großer Vorteil der CT ist ihre Fähigkeit, Knochen, Weichgewebe und Blutgefäße gleichzeitig abzubilden.
- Im Vergleich zur MRT reagiert die CT weniger empfindlich auf Bewegungen des Patienten und kann auch bei implantierten medizinischen Geräten durchgeführt werden.
- Die CT liefert Echtzeitbilder und eignet sich daher gut für minimalinvasive Verfahren wie Nadelbiopsien und Nadelaspirationen. Manchmal wird die CT durch Ultraschall ersetzt, insbesondere bei Kindern.
- Eine durch CT-Scanning ermittelte Diagnose kann eine explorative Operation und chirurgische Biopsie überflüssig machen.
Warum hat mein Arzt die CT-Untersuchung angeordnet?
Eine CT-Untersuchung kann angefordert werden, um Knochen, Weichgewebe wie Knorpel, Muskeln und Sehnen sowie Gelenke auf Schäden, Läsionen, Brüche oder andere Anomalien zu untersuchen, insbesondere wenn andere Untersuchungsmethoden wie Röntgen, MRT oder eine körperliche Untersuchung nicht aussagekräftig sind.
Die CT liefert sehr detaillierte Informationen über knöcherne Strukturen, Gelenke und Weichgewebe. Bei HSS wird modernste Technologie eingesetzt, um Anomalien der Wirbelsäule, der Knochen, der Gelenke sowie Anomalien des Bauches, des Beckens und des Kopfes zu diagnostizieren. Die CT liefert sehr detaillierte Informationen über knöcherne Strukturen, Gelenke, Weichteilgewebe und Weichteilverkalkungen.
Spezielle Protokolle werden für die detaillierte Bildgebung der Wirbelsäule, des Beckens, der Hüften, der Schultern, der Knochen und Gelenke der Extremitäten verwendet. Die CT wird zur Gewinnung zusätzlicher detaillierter Informationen nach Myelogrammen, Diskogrammen und nach ausgewählten Arten von Arthrogrammen eingesetzt. Die CT wird auch für Verfahren wie Biopsien, Aspirationen von Flüssigkeitsansammlungen, Facettengelenksinjektionen und Nervenwurzelblockaden eingesetzt.
Wer führt die CT-Untersuchung durch und interpretiert sie?
Die CT-Untersuchung wird von Ihrem überweisenden Arzt angeordnet und von einem Radiologen interpretiert. Ein Radiologe ist ein Arzt mit einer speziellen Ausbildung im sicheren Umgang mit bildgebenden Geräten und der Interpretation von Querschnittsbildern. Der Radiologe erstellt ein Protokoll (eine Vorschrift) über die spezifischen Untersuchungsparameter. Ein speziell ausgebildeter Technologe bedient den CT-Scanner gemäß dem vorgeschriebenen Protokoll. Der Radiologe überwacht und bestätigt, dass die Untersuchung korrekt durchgeführt wird, wertet sie aus und stellt Ihrem Arzt einen schriftlichen Bericht zur Verfügung. Alle Radiologen an der HSS sind vom American Board of Radiology zertifiziert und verfügen über Erfahrung und/oder eine Ausbildung in orthopädischen Erkrankungen.
Was ist das Besondere an CT-Untersuchungen an der HSS?
- Die Radiologen, die Ihre Untersuchung durchführen und interpretieren, sindDie Radiologen, die Ihre Untersuchung protokollieren und interpretieren, sind auf Erkrankungen des Bewegungsapparats und orthopädische Erkrankungen spezialisiert
- Spezialisierte orthopädische Protokolle wurden aufgrund der besonderen chirurgischen Anforderungen der überweisenden Ärzte entwickelt
- Spezialisiert auf feine knöcherne (
- Spezialisierte Untersuchungen werden durchgeführt, um Rotationsanomalien und Gliedmaßenlängendiskrepanzen zu bewerten (Anterversionsstudien)
- Spezialisierte Protokolle werden für die Biomechanik durchgeführt, um maßgeschneiderte Implantate zu entwerfen.
- Stealth-Scanning für die virtuelle Wirbelsäulenchirurgie wird auf Anfrage durchgeführt
- Auf Anfrage des Arztes werden 3D-Bilder erstellt, um die anatomische Visualisierung von Frakturen/Dislokationen zu verbessern. Diese Technologie kann eingesetzt werden, um die Visualisierung komplexer Frakturen oder Dislokationen zu optimieren
- Der Service ist noch am selben Tag verfügbar, und Patienten können je nach Bedarf in den Terminplan aufgenommen werden
- Zwischen-/Stat-/Nasslese-Ergebnisse sind verfügbar
- Hochqualifizierte Techniker führen die vorgeschriebenen muskuloskelettalen Untersuchungen durch
Wie wird eine CT-Untersuchung durchgeführt?
Die Röntgenröhre und eine Reihe von Detektoren befinden sich in einem donutförmigen Gerät; Sie liegen auf einer Plattform, die Sie langsam durch den Donut bewegt. Bei einigen CT-Untersuchungen muss Ihnen ein jodhaltiges Kontrastmittel in die Vene gespritzt werden. Wenn ein Kontrastmittel benötigt wird, wird ein intravenöser Zugang für die Injektion gelegt, falls Sie nicht bereits einen funktionierenden intravenösen Zugang haben. Bei Patienten, die sich CT-gesteuerten Biopsien, Gelenkinjektionen und/oder -aspirationen, Facetten- und/oder Nervenwurzelinjektionen unterziehen, kann eine örtliche Betäubung und die Platzierung von Nadeln erforderlich sein, um diese speziellen Verfahren durchzuführen.
Was sollte ich tun, um mich auf die Untersuchung vorzubereiten?
Wenn Ihre CT-Untersuchung Teil eines Verfahrens ist, befolgen Sie die Anweisungen für dieses Verfahren. Wenn bei der CT-Untersuchung ein Kontrastmittel gespritzt werden soll, ist es ratsam, dass Sie einige Stunden vor der Untersuchung nichts mehr essen und trinken. Wenn Sie Allergien haben, insbesondere Allergien gegen Medikamente, Kontrastmittel, Lokalanästhetika, Betadine-Seife oder Latex, informieren Sie Ihren Arzt bei der Planung des Verfahrens und informieren Sie auch den CT-Techniker und den Radiologen vor Beginn des Verfahrens.
Wenn Sie schwanger sind oder glauben, dass Sie schwanger sein könnten, informieren Sie Ihren Arzt, den Techniker und den Radiologen vor dem Verfahren. Die meisten Verfahren/Untersuchungen mit Röntgenstrahlen werden bei schwangeren Frauen nicht durchgeführt, es sei denn, der Nutzen des Verfahrens/der Untersuchung überwiegt die Risiken der Strahlenbelastung für den Fötus.
Welche Risiken bestehen bei einer CT-Untersuchung?
Unsere Geräte werden täglich von hochqualifizierten Technologen und einem Strahlenphysiker überwacht. Wenn es angebracht ist, werden strahlenempfindliche Bereiche während der Untersuchung abgeschirmt.
Obwohl von einem Teil Ihres Körpers viele Schichten aufgenommen werden können, wird jede Schicht mit einem sehr dünnen Röntgenstrahl aufgenommen, um die Strahlenbelastung und Streustrahlung zu minimieren. Die Röntgenstrahlung, die Sie erhalten, liegt innerhalb der Grenzwerte, die von der National Radiation Safety Commission als akzeptabel (sicher) eingestuft wurden.
- Kontrastmittelreaktion:
Wenn ein intravenöses Kontrastmittel verwendet wird, besteht das Risiko einer allergischen Reaktion auf den Farbstoff. Kontrastmittelreaktionen reichen von Übelkeit, Erbrechen, Juckreiz oder Nesselsucht bis hin zu schwerwiegenderen Reaktionen wie anaphylaktoide Reaktion (schwere allergische Reaktion) mit Hypotonie (niedriger Blutdruck), Schock und in seltenen Fällen Tod. - Allergien:
Wenn Sie in der Vergangenheit bereits auf ein Kontrastmittel reagiert haben, sollten Sie Ihren Arzt bei der Planung der CT-Untersuchung informieren. Informieren Sie außerdem zum Zeitpunkt der Untersuchung den Techniker und den Radiologen, der die Untersuchung durchführt, bevor Sie ein Kontrastmittel injizieren. Bei Personen, bei denen in der Vergangenheit eine schwere Kontrastmittelreaktion aufgetreten ist, wird die Untersuchung entweder ohne Kontrastmittel oder in bestimmten Fällen mit Kontrastmittel durchgeführt, nachdem eine Prämedikation mit Steroiden und Antihistaminika erfolgt ist. Die Prämedikation wird am Tag vor der Untersuchung begonnen. - Blutungen/Wundheit an der Injektionsstelle:
Blutungen können an der Einstichstelle für den intravenösen Zugang oder an der Stelle auftreten, an der die Nadel für eine Biopsie, Gelenkinjektion und/oder Aspiration, Facetteninjektion oder Nervenwurzelblockade gesetzt wird.
Welche Alternativen gibt es?
Ihr Arzt hat eine CT-Untersuchung angeordnet, weil die spezifischen Informationen, die eine CT bietet, für die Diagnosestellung, die Behandlungsplanung oder die Überwachung des Behandlungsverlaufs nützlich sind. Routineröntgenaufnahmen, Ultraschalluntersuchungen, nuklearmedizinische Untersuchungen oder Magnetresonanztomographie sind mögliche Alternativen.
Was kann ich nach dem Eingriff erwarten?
Wenn intravenöses Kontrastmittel verabreicht wurde, ist mit Schmerzen an der Stelle des intravenösen Zugangs zu rechnen, die einige Stunden anhalten können. Wenn eine Biopsie, eine Gelenkinjektion und/oder eine Aspiration oder eine Nervenwurzelblockade durchgeführt wurde, kann der Schmerz an der Einstichstelle bis zu einigen Tagen anhalten oder es kann sich ein Hämatom mit Schwellung und schwarz-blauem Aussehen an der Einstichstelle bilden. Wenn Sie eine therapeutische Injektion erhalten haben, bekommen Sie ein Entlassungsformular.
Was geschieht mit den Ergebnissen?
Der Radiologe wird Ihre CT-Untersuchung interpretieren und einen schriftlichen Bericht erstellen. Ihrer CT-Untersuchung. Der Bericht wird Teil Ihrer Krankenakte und eine Kopie wird an Ihren überweisenden Arzt geschickt. Wenn bei der Untersuchung eine dringende Anomalie entdeckt wird, wird Ihr Arzt sofort benachrichtigt. Kopien des Berichts können über die Praxis Ihres überweisenden Arztes angefordert werden. Ihr Arzt kann das Archiv unter 212.606.1015 anrufen, und eine Kopie des Berichts kann kostenlos an sein Büro gefaxt oder gemailt werden. Die erhaltenen Bilder sind ebenso wie Biopsie-Objektträger oder Blutproben Eigentum der Einrichtung. Kopien der Bilder können auch in der Registratur angefordert werden. Die Anfertigung von Filmkopien und ihre Zusendung an Ihren Arzt sind kostenpflichtig. Um die privaten Gesundheitsdaten unserer Patienten zu schützen, müssen alle Patienten, die Bilder und/oder Berichte anfordern, zunächst einen Antrag auf Freigabe von Informationen ausfüllen und an 212.774.2327 faxen.
Werden weitere Tests angeordnet?
Ihr Arzt kann zusätzliche bildgebende Untersuchungen anordnen, um Ihren Zustand weiter zu beurteilen.
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