Meilenstein: Durchschlafen in der Nacht
Einer der schwierigsten Teile der Elternschaft ist es, die schiere Erschöpfung zu überwinden. Wenn man monatelang in der Nacht aufwacht (oft mehrmals!), hat man das Gefühl, dass es nie aufhört. Aber gerade, wenn man sich damit abgefunden hat, als freundlicher Zombie zu leben, werden die nächtlichen Aufwachphasen weniger und sogar (ächz!) zu einer fernen Erinnerung.
Die meisten Babys sind in der Lage, nachts durchzuschlafen, wenn sie sechs Monate alt sind. Aber die Frage ist, ob sie es auch tun. Manche Babys wachen nachts immer noch auf, um gefüttert zu werden. Andere haben Schwierigkeiten, sich selbst zu beruhigen, wenn sie während eines leichten Schlafzyklus aufwachen, weshalb Sie die ganze Nacht über ins Kinderzimmer gerufen werden.
Wie Sie heutzutage bei allem lernen, befindet sich Ihr Baby auf seinem ganz eigenen Entwicklungsweg, und es gibt keine magische Einheitslösung, um das Durchschlafen zu fördern. Manche Eltern wenden Schlaftraining an, um ihre Gewohnheiten zu ändern, während andere Babys nachts ohne großes Zutun durchschlummern. Die Entscheidung hängt davon ab, was für die Bedürfnisse Ihrer Familie am besten geeignet ist. Unabhängig davon, wie Sie vorgehen, ist Beständigkeit der Schlüssel! Versuchen Sie, Ihr Baby immer zur gleichen Tages- und Nachtzeit schlafen zu legen.
Ein wichtiger Punkt, den Sie beachten sollten: Eine durchgeschlafene Nacht bedeutet nicht unbedingt 12 Stunden. Oft sind es 5-6 Stunden. Sie wissen, dass Sie ein neues Elternteil sind, wenn Sie denken, dass das eine gute Sache ist!
Versuchen Sie dies: Eine beruhigende Schlafenszeit-Routine
Sich jeden Abend vor dem Schlafengehen auf die gleiche Weise zu entspannen, hilft Ihrem Baby, sich auf den Schlaf vorzubereiten. Es muss keine komplizierte Routine mit 45 Schritten sein. (Tun Sie das um Ihrer selbst willen auf keinen Fall!) Es genügen schon ein paar gleichbleibende Aktivitäten, um es auf den Schlaf einzustimmen.
Eine typische Schlafenszeit-Routine kann ein Bad, Füttern und das Lesen eines Buches oder das Singen eines Schlafliedes umfassen. Es kann zwar immer noch zu Protestschreien kommen (denn wer will schon schlafen, wenn er mit seinen coolen Eltern abhängen kann?), aber ein vorhersehbares Ritual zur Schlafenszeit wirkt wahre Wunder. Tipp: Geben Sie die Routine nicht auf, wenn Sie auf Reisen sind. Vieles kann man auch in einem Hotelzimmer oder bei der Oma machen.
Ehe man sich versieht, hat man es mit einem Kleinkind und seinen zahllosen Wünschen nach Wasser, einer neuen Decke und mehr (und mehr) Büchern zu tun. Ob Sie es glauben oder nicht, Sie werden sich an die Einfachheit dieser süßen Routine erinnern.
Was soll der ganze Krach?
Es braucht nicht viel, um ein neugieriges Baby zu unterhalten. Und dank Ursache und Wirkung lieben sie es besonders, auf Dinge zu klopfen, um laute Geräusche zu erzeugen. Eine lustige (und einfache) Aktivität: Stellen Sie Ihrem Kind ein paar Küchenutensilien wie Plastikschüsseln, Messbecher, Holzlöffel und Spachtel zur Verfügung.
Die Wahrheit über Erdnüsse und Babys
Wenn Sie Angst davor haben, Erdnüsse in die Ernährung Ihres Babys aufzunehmen, sind Sie nicht allein. Vielleicht haben Sie gehört, dass man erdnusshaltige Produkte in den ersten Jahren meiden sollte, um Allergien vorzubeugen, oder dass man sie sogar schon früh einführen sollte. Hier die neuesten Forschungsergebnisse:
Neue Richtlinien des National Institute of Allergy and Infectious Diseases zeigen, dass es keinen Vorteil bringt, die Einführung allergener Lebensmittel wie Erdnüsse zu verzögern. Im Jahr 2015 zeigte eine Studie, dass die frühzeitige Einführung und regelmäßige Fütterung erdnusshaltiger Produkte dazu beitragen kann, die Entwicklung einer Erdnussallergie bei Säuglingen mit „hohem Risiko“ zu verhindern.“
Die American Academy of Pediatrics beschreibt die Risikostufen und gibt hilfreiche Tipps zur Einführung erdnusshaltiger Produkte:
- Wenn Ihr Baby ein schweres, anhaltendes Ekzem oder eine unmittelbare allergische Reaktion auf ein Lebensmittel – insbesondere hochallergene Lebensmittel wie Eier – hat oder hatte, gilt es als „hohes Risiko für eine Erdnussallergie“. Laut den Richtlinien sollten erdnusshaltige Produkte bereits im Alter von 4 bis 6 Monaten eingeführt werden. Bevor Sie Ihr Baby mit einem erdnusshaltigen Produkt füttern, sollten Sie unbedingt einen Allergietest durchführen lassen. Der Kinderarzt Ihres Babys kann auch verlangen, dass die Einführung von Erdnüssen unter Aufsicht erfolgt, z. B. in seiner Praxis.
- Babys mit leichten bis mittelschweren Ekzemen haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko, eine Erdnussallergie zu entwickeln. In diesem Fall sollten Sie erdnusshaltige Produkte um den sechsten Monat herum einführen.
- Wenn es keinen Grund zur Besorgnis gibt, dass Ihr Baby ein erhöhtes Risiko für Nahrungsmittelallergien hat (kein Ekzem oder andere Nahrungsmittelallergien), können Sie erdnusshaltige Produkte in die Ernährung Ihres Kindes aufnehmen, wenn es beginnt, feste Nahrung zu sich zu nehmen.
- Wenn Sie unsicher sind, sprechen Sie bei der nächsten Untersuchung mit Ihrem Kinderarzt.
Erinnern Sie sich: Ganze Erdnüsse gelten als Erstickungsgefahr und sollten Säuglingen und Kleinkindern nicht gegeben werden. Vergewissern Sie sich also, dass das erdnusshaltige Produkt in einer für Säuglinge sicheren und geeigneten Konsistenz vorliegt. Versuchen Sie, etwas Erdnussbutter mit warmem Wasser zu mischen, um die Konsistenz zu verdünnen. Mischen Sie sie dann in Haferflocken.