Was ist billiger: Allergiemedikamente, Allergietropfen oder Allergiespritzen?

Wie viel Geld geben Sie für Allergiemedikamente aus? Allergietabletten und Asthma-Inhalatoren können Hunderte von Euro pro Monat ausmachen. Allergiemedikamente können dazu führen, dass Sie sich vorübergehend besser fühlen. Sie sind jedoch keine gute Investition, da sie die zugrunde liegende Allergie nicht beheben, sondern nur ihre Symptome. Das bedeutet, dass die Allergie zurückkehrt, sobald Sie die Medikamente absetzen.

Wenn Sie eine dauerhaftere Investition tätigen möchten, sollten Sie eine Allergie-Immuntherapie in Erwägung ziehen, die dazu beitragen kann, die zugrunde liegende allergische Erkrankung (und nicht nur die Symptome) zu lindern, indem sie den Körper gegen Allergene in der Umwelt desensibilisiert.

Die nächste Frage, die Sie sich stellen werden, ist also: Allergiespritzen oder Allergietropfen unter der Zunge (auch bekannt als sublinguale Immuntherapie oder SLIT)? Beide haben sich bei der Behandlung von Allergien als wirksam erwiesen. Die Tropfen haben den natürlichen Vorteil, dass sie weniger weh tun, da sie nicht gespritzt werden müssen, sondern nur unter die Zunge geträufelt werden.

Aber wie sieht es mit den Kosten der sublingualen Immuntherapie im Vergleich zu den Kosten für die Spritzen aus? Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse, ob sie die Kosten für Spritzen und/oder Allergietropfen übernimmt. Die meisten Versicherungen übernehmen die Kosten für Spritzen. Einige Versicherungen übernehmen die Kosten für Allergietropfen, aber selbst wenn sie die Kosten für die sublinguale Immuntherapie nicht übernehmen, sollten Sie die Kosten für Allergietropfen nicht allein aus Kostengründen abschreiben. Bedenken Sie einige unsichtbare Kosten von Allergieimpfungen:

Reisekosten. Die Spritzen müssen in der Arztpraxis verabreicht werden – in der Regel zweimal pro Woche. Da Allergietropfen jedoch sicherer sind, können sie auch zu Hause verabreicht werden. Das bedeutet weniger Benzin und weniger Verschleiß an Ihrem Auto!

Zuzahlungen. Diese Kosten mögen gering erscheinen, aber wenn Ihre Krankenkasse für jede Allergiespritze eine Gebühr verlangt, kann sich das schnell summieren! Viele Ärzte, die Allergietropfen anbieten, gewähren einen Barzahlungsrabatt für Patienten, deren Versicherung die Kosten für Allergietropfen nicht übernimmt. Oft sind die versicherungsfreien Tarife nicht viel teurer als die Kosten für die Spritzen.

Produktivität. Wenn Sie sich Sorgen machen, dass Sie für die Allergiespritzen beim Arzt Zeit von der Arbeit oder der Familie abziehen, sollten Sie die „Opportunitätskosten“ bedenken. Allergietropfen haben den Vorteil, dass sie Ihre anderen Verpflichtungen nicht unterbrechen, da sie bequem zu Hause eingenommen werden können.

Gesundheit kann man nicht mit einem Preisschild versehen, aber Sie können einige kluge Kostenvergleiche anstellen, wenn Sie überlegen, wie Sie am besten Hilfe für Ihre Allergien bekommen.

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