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Die häufigste Krebsart beim Menschen ist das Karzinom.
Das Karzinom ist eine Krebserkrankung, die im Gewebe beginnt, das die inneren oder äußeren Oberflächen des Körpers auskleidet.
Im Allgemeinen entsteht ein Karzinom aus Zellen, die während der Embryogenese aus der endodermalen oder ektodermalen Keimschicht stammen. Im Einzelnen handelt es sich bei einem Karzinom um Tumorgewebe, das von vermeintlichen Epithelzellen abstammt, deren Genom verändert oder geschädigt wurde, so dass sich die Zellen transformieren und anormale bösartige Eigenschaften aufweisen.
Maligne Tumoren, die aus transformierten Zellen bestehen, deren Ursprung oder Entwicklungslinie unbekannt ist, die aber spezifische molekulare, zelluläre und histologische Merkmale aufweisen, die typisch für Epithelzellen sind, werden ebenfalls als Karzinom bezeichnet.
Organe
Organe, die häufig von Karzinomen betroffen sind, sind:
– Lunge;
– Brust;
– Prostata;
– Kolon und Rektum; und
– Pankreas.
Das Karzinom wird durch eine Biopsie diagnostiziert, z. B. durch eine Feinnadelaspiration, eine Kernbiopsie oder die subtotale Entfernung eines einzelnen Knotens. Ein Pathologe analysiert dann die Probe unter dem Mikroskop, um molekulare, zelluläre oder gewebearchitektonische Merkmale von Epithelzellen zu identifizieren.
Typen von Karzinomen
Zu den verschiedenen Arten von Karzinomen gehören:
– Plattenepithelkarzinom (Karzinom mit erkennbaren Merkmalen, die auf eine plattenepitheliale Differenzierung hinweisen);
– adenosquamöses Karzinom (ein gemischter Tumor mit Adenokarzinom und Plattenepithelkarzinom);
– anaplastisches Karzinom (eine heterogene Gruppe von hochgradigen Karzinomen mit Zellen, die keine eindeutigen histologischen oder zytologischen Hinweise auf spezifischere differenzierte Neoplasmen aufweisen);
– großzelliges Karzinom (große, monotone, runde oder polygonale Zellen mit reichlich Zytoplasma);
– Adenokarzinom (drüsenförmig); und
– kleinzelliges Karzinom (runde Zellen mit dem dreifachen Durchmesser eines ruhenden Lymphozyten und wenig erkennbarem Zytoplasma).
Carcinoma in situ
Carcinoma in situ ist die Bezeichnung für ein kleines, lokalisiertes Karzinom, das noch nicht durch die epitheliale Basalmembran eingedrungen ist, die die karzinomatösen Zellen von den benachbarten normalen Zellen abgrenzt. Diese Art von Karzinom ist prä-invasiv, aber nicht prä-bösartig. Das Carcinoma in situ wächst fast immer weiter und schreitet voran, bis es die Basalmembran oder andere Strukturen infiltriert und durchdringt. Sobald die Basalmembran oder andere Strukturen durchdrungen sind, gelten diese Läsionen nicht mehr als Karzinom in situ, sondern als invasive Karzinome. Die Heilungsraten für Carcinoma in situ können 100 % betragen, wenn die Läsionen durch chirurgische Resektion, Kryotherapie, Laserablation oder eine andere lokale Behandlung entfernt werden können, bevor Metastasen entstehen.
Adenokarzinom
Adenokarzinom entsteht in den sekretorischen oder drüsigen Zellen des Körpers. Drüsenzellen sind ein Teil des Gewebes, das bestimmte innere Organe auskleidet. Diese Zellen produzieren und geben Stoffe im Körper ab, wie Verdauungssäfte oder Schleim. Adenokarzinome treten am häufigsten in Brust, Dickdarm, Lunge, Bauchspeicheldrüse und Prostata auf.
Karzinomatose
Karzinomatose tritt auf, wenn sich ein Krebs im ganzen Körper ausgebreitet hat oder wenn sich ein Krebs in einer bedeutenden Region des Körpers ausgebreitet hat. Eine besondere Form der Karzinomatose ist die Peritonealkarzinomatose. Diese Art von Karzinomatose tritt auf, wenn ein Krebs metastasiert und sich in Karzinomen des Magen-Darm-Trakts und der Eierstöcke manifestiert.
Behandlung
Die Behandlung von Karzinomen ist je nach Art und Lokalisation unterschiedlich.
Mögliche Behandlungen sind:
– Chemotherapie;
– Bestrahlung;
– Operation;
– gezielte Krebstherapie; und
– biologische Therapie.
Es gibt auch Selbsthilfegruppen, die den Patienten helfen, mit den Ängsten umzugehen, die oft mit einer Krebsdiagnose einhergehen.
Weitere Informationen finden Sie auf den folgenden Websites:
www.cancer.gov
www.cancer.org
www.mayoclinic.com
www.ncbi.nlm.nih.gov
www.nlm.nih.gov/medlineplus/ency/article/001310.htm
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