ForschungsberichtEin Modell des Schädelgewölbes als Tensegrity-Struktur, and its significance to normal and abnormal cranial development

Hintergrund

Traditionelle Ansichten über das menschliche Schädelgewölbe werden in Frage gestellt, da Forscher herausfinden, dass die komplexen Details seiner Entwicklung nicht immer mit früheren Ansichten übereinstimmen, dass es sich um eine relativ passive Struktur handelt. Insbesondere, dass die Stabilität des Gewölbes von einem darunter liegenden Gehirn abhängt und die Durchlässigkeit der Nähte lediglich die Expansion des Schädels erleichtert. Der Einfluss mechanischer Kräfte auf die Entwicklung und Aufrechterhaltung der Schädelnähte ist gut bekannt, aber die Einzelheiten, wie sie das Gleichgewicht zwischen Durchlässigkeit der Nähte und Verschmelzung regulieren, bleiben unklar. Frühere Forschungen haben gezeigt, dass mechanische Spannungskräfte intrazelluläre chemische Signalkaskaden beeinflussen und die Zellfunktion umschalten können; und dass Spannungskräfte in der Dura mater Zellpopulationen innerhalb der Naht beeinflussen und eine Fusion verursachen.

Das Verständnis der Entwicklungsmechanismen wird als wichtig für die Prävention und Behandlung der vorzeitigen Nahtfusion – Synostose – angesehen, die bei etwa 0,05 % der Lebendgeburten eine Schädeldeformation verursacht. Darüber hinaus müssen die physiologischen Prozesse, die der deformierenden Plagiozephalie und der Aufrechterhaltung der Durchgängigkeit der Nähte über die frühe Kindheit hinaus zugrunde liegen, weiter aufgeklärt werden.

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