Kaissonkrankheit während des Baus der Eads- und Brooklyn-Brücken: Ein Rückblick

Die Eads Bridge (St. Louis) und die Brooklyn Bridge (New York City) waren Testgelände für den Bau von Caissons. Bei diesen Caissons handelte es sich um riesige Druckluftkästen, die zum Bau von Flusspfeilern und Widerlagern zur Verankerung der Brücken verwendet wurden. Senkkästen bedeuteten einen schnelleren und billigeren Bau, aber es gab auch einen versteckten Preis – die Senkkästenkrankheit (Dekompressionskrankheit). In den Caissons arbeiteten die Arbeiter unter einem Druck von bis zu 55 psig, und die Caissonkrankheit war weit verbreitet. Diese Abhandlung enthält eine kurze Geschichte des Senkkastens, eine kurze Erörterung der Krankheit aus der Sicht der Mitte des 19. Jahrhunderts und eine kurze Geschichte der Eads und Brooklyn Bridges. Sie enthält auch eine detaillierte Beschreibung und Bewertung der Beobachtungen, Gegenmaßnahmen und Empfehlungen von Dr. Alphonse Jaminet, dem Arzt der Eads Bridge, und Dr. Andrew Smith, dem Arzt der Brooklyn Bridge, die 1871 bzw. 1873 Berichte über ihre Erfahrungen veröffentlichten. Diese und andere Primärquellen ermöglichen eine detaillierte Untersuchung der frühen Caisson-Krankheit, und die Überlegungen von Jaminet und Smith dienen auch als gute Beispiele, von denen man lernen kann.

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