Zähneknirschen: Wie Sie nachts nicht mehr mit den Zähnen knirschen!

Wachen Sie jemals mit schmerzenden Zähnen und Kiefer aus dem Schlaf auf? Dann knirschen Sie vielleicht mit den Zähnen. Das Knirschen mit den Zähnen wird als Bruxismus bezeichnet. Dieses rhythmische Zusammenpressen der Kiefer und Knirschen mit den Zähnen kann in jedem Alter auftreten. Zähneknirschen geschieht in der Regel unbewusst im Schlaf, es kann aber auch im Wachzustand auftreten. Tagsüber presst eine Person, die sich auf eine Aufgabe konzentriert, oft die Zähne zusammen und übt durch Kontraktion der Kiefermuskeln Kraft aus. Dies wird häufig mit Aufgaben wie dem Heben schwerer Gegenstände, Autofahren, Lesen und Schreiben in Verbindung gebracht. Während des Schlafs äußert sich dies in Form von Zusammenpressen und rhythmischen Kontraktionen.

Symptome des Zähneknirschens

Das häufigste Symptom des Zähneknirschens sind Kopfschmerzen. Die Bruxism Association gibt an, dass Menschen, die mit den Zähnen knirschen, dreimal häufiger unter Kopfschmerzen leiden. Laut MedlinePlus gehören zu den weiteren Symptomen Muskelschmerzen, eine Vergrößerung der Gesichtsmuskeln, Kiefergelenkbeschwerden, Schulter- und Nackensteifigkeit, Ohrenschmerzen und Schlafstörungen. Die Zähne werden in Mitleidenschaft gezogen und weisen eine abnorme Abnutzung und Beweglichkeit auf. Dies führt zu Frakturen und zum Verlust von Zähnen.

Ursachen

Stress, Angstzustände, Rauchen, starker Alkoholkonsum, Koffein, Depressionen und Schlafstörungen sind mögliche Ursachen für Zähneknirschen, so auch die Bruxism Association. Es gibt jedoch kaum Beweise, die eine Ursache direkt belegen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Bruxismus häufiger bei Menschen auftritt, die schnarchen oder unter obstruktiver Schlafapnoe leiden, sowie bei Menschen, zu deren Lebensstil Rauchen, Alkohol- und Koffeinkonsum gehören.

Es wurde festgestellt, dass 70 Prozent der Menschen ihre Zähne infolge von Stress und Angst zusammenbeißen und knirschen. Einige Untersuchungen haben einen möglichen Zusammenhang zwischen Zähneknirschen und einem stressigen Arbeitsumfeld aufgezeigt.

Behandlung von Zähneknirschen

Wie kann man das Zähneknirschen beenden? Das hängt von der Ursache ab. Liegt es an einer Schlafstörung, an Faktoren des Lebensstils oder an Stress und Ängsten? Es ist wichtig, dass Ihr Zahnarzt Sie umfassend untersucht und einen Behandlungsplan entwickelt, der speziell auf Sie zugeschnitten ist.

Die beste Möglichkeit, Ihre Zähne zu schützen und Zahnverschleiß und -brüche zu verhindern, ist das Tragen einer Aufbissschiene. Diese Geräte haben verschiedene Namen, darunter Aufbissschienen, Aufbissschienen, Nachtschienen, Aufbissplatten und Bruxismusgeräte. Es handelt sich dabei um individuell angefertigte, speziell angepasste Mundstücke aus Kunststoff, die über die oberen oder unteren Zähne passen. Durch das Tragen einer dieser Vorrichtungen werden Kiefermuskelschmerzen reduziert und sowohl Ihre Zähne als auch Ihr Kiefergelenk geschützt. Die Geräte werden in der Regel vor dem Schlafengehen getragen und gelten als die Behandlung der Wahl.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten: Vorschubgeräte für den Unterkiefer

Es werden auch andere Geräte verwendet. Diese werden als Unterkiefervorschubgeräte bezeichnet. Es handelt sich dabei ebenfalls um individuell angefertigte, speziell angepasste Geräte, die in der Regel über die oberen und unteren Zähne passen. Unterkiefervorschubgeräte bringen in der Regel Ihren Unterkiefer (Mandibula) nach vorne. Diese Geräte werden eingesetzt, wenn eine Schlafstörung die wahrscheinliche Ursache für das Knirschen ist. Das Gerät wird eingesetzt, um Schnarchen und Schlafapnoe zu behandeln. Wenn das Zähneknirschen durch Schlafapnoe verursacht wird, ist dies die bevorzugte Behandlung.

Wenn Sie glauben, dass Angst oder Stress die Ursache für Ihr Knirschen sind, dann ist Verhaltensmanagement ein Muss. Entspannungstechniken, Meditation und Psychoanalyse können helfen, Stress und Ängste zu bewältigen. Auch Hypnose hat sich als hilfreich erwiesen, um das Knirschen mit den Zähnen zu lindern. In einer Studie der Bruxism Association wurde festgestellt, dass Hypnose positive Langzeiteffekte hat, so dass diese Behandlung vielversprechend ist. Manchmal ist eine Kombination aus Verhaltensmodifikation und Aufbissbehelfen erforderlich.

Um dem Zähneknirschen ein Ende zu setzen, ist eine Untersuchung durch Ihren Zahnarzt oder einen Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen erforderlich. Nach einer Untersuchung kann ein Behandlungsplan erstellt werden. Er kann eine Aufbissschiene und möglicherweise Methoden zur Verhaltensänderung umfassen.

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